Der Straßensozialarbeit soll in Kevelaer künftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Foto: KB-Archiv

Zweimal scheiterte die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Kevelaer mit ihrem Antrag, einen Sozialpädagogen-Straßenzozialarbeiter einzustellen, doch nun soll die Stelle ausgeschrieben werden. Die Verwaltung legte hierzu in der 9. Sitzung des Jugendhilfeausschusses einen entsprechenden Entwurf vor.

In ihrer Begründung argumentierte die SPD, dass mit der Straßensozialarbeit oftmals die letzte Möglichkeit gegeben sei, Jugendliche, junge Erwachsene und Erwachsene, die von Ausgrenzung bedroht seien, zu erreichen. Diese würden an festen Treffpunkten wie Parkplätzen aufgesucht, mit dem Ziel, die soziale Integration zu fördern, gemeinsam Angebote zur Hilfe zu entwickeln, die Lebensqualität zu verbessern.

Das Aufgabenfeld

In der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 8. Dezember 2022 wurde der Antrag mehrheitlich beschlossen und schließlich am 20. Dezember im Rat durchgewunken. Die Verwaltung wurde beauftragt, das Aufgabenfeld für einen Straßensozialarbeiter zu ermitteln und darzustellen.

In ihrem Entwurf vertrat die Verwaltung nunmehr die Auffassung, dass es Sinn mache, zwei Straßensozialarbeiterinnen oder -arbeiter in einem Beschäftigungsumfang von jeweil…