Kervenheimer Formation „De Jäcksges“ lädt am Samstag wieder zu ihrem „Kölschen Abend“ ein

Akropolis ist unser Aufwärmprogramm“, scherzte Christian van Oeffelt und stieß mit seinem Mitstreitern von „De Jäcksges“ im Brouwers-Saal vor dem Bildnis des Kölner Doms miteinander an. Ein Dreiviertelstunde lang hatten sich Kalle Brouwers, Christian van Oeffelt, Dorothee Rühlke, Harry Ehrentraut, Rudi Rühlke, Jacky Langenhuizen, Gaby Koenen und Carmen Langenhuizen zuvor schon durch einen Teil ihres rund 30 Lieder umfassenden „Kölsche Abend“-Repertoires geprobt.
„Das ist definitiv unser Jahres-Highlight“, drückten die acht passionierten Hobbymusiker im Kollektiv ihre Vorfreunde auf das besondere Konzert aus, das am Samstag, 4. Februar, ab 20 Uhr im Saal Brouwers steigen wird.
Seit vier Jahren richtet die Formation das Konzert in ihrem Heimatort aus. Schon lange kommen nicht nur Kervenheimer zu den Konzerten, sondern auch Leute aus der Umgebung, weil sie die Begeisterungsfähigkeit der Combo schätzen.
Seit 15 Jahren singt und spielt das Ensemble in der heutigen Formation zusammen. Früher waren sie fester Bestandteil des Kervenheimer Büttenabends. Seit 2013 konzentrieren sie sich „auf dat Kölsche“, wie Harry Ehrmanntraut stilsicher zum Ausdruck brachte.
Was das Besondere gerade an dieser rheinischen Form des musikalischen Frohsinns sei, auf diese Frage finden die acht Musiker vielfältige Antworten.
„Es geht sich um die Geselligkeit in den Liedern“, meint Dorothee Rühlke. „Jeder von uns fühlt sich da zu Hause“, bringt es Christian van Oeffelt auf den Punkt. „Die Stücke sind sehr aussagekräftig, auch gesellig, aber vor allem mit Herz und Wärme“, sagt Gaby Koenen.
Wie gut ihre Musik ankommt, konnten die Musiker letztes Jahr bei einem Konzert bei der Lebenshilfe im Gelderner „Bluepoint“ erfahren. „Eine tolle Erfahrung, die haben super mitgemacht und uns spontan und herzlich umarmt“, empfand Kalle Brouwers das Konzert als eines der nachhaltigsten Erlebnisse in der Bandgeschichte.
Jetzt soll Geselligkeit und Herz erstmal am Samstag die Menschen erreichen, in zwangloser Atmosphäre mit Stehtischen, Pittermännchen und vielen bekannten kölschen Liedern in drei Musikblöcken vorgetragen. Tickets sind für neun Euro an der Abendkasse noch erhältlich. Der Einlass ist ab 19.30 Uhr.
Und sollte die Feier so stimmungsvoll verlaufen wie bei den vergangenen drei Abenden, „dann bricht ein neuer Morgen an“, ist Christian van Oeffelt überzeugt.