Kevelaerer Wallfahrt in Corona-Zeiten: Dr. Rainer Killich blickt zurück

Keine normale Wallfahrtszeit erlebt

Dr. Rainer Killich zieht ein Fazit zur zweiten Wallfahrtszeit unter Corona-Bedingungen. Foto: KB-Archiv

Die Corona-Pandemie hat die Pilger*innen flexibler und kreativer werden lassen, um ihren Glauben zu leben. Zu diesem Fazit über die vergangenen beiden Corona-Jahre kommt in Kevelaer der Generalsekretär der Wallfahrt, Dr. Rainer Killich: „Wir und auch die Pilger haben einen unglaublichen Willen gezeigt, die Wallfahrt durchzuführen.“

Der Wallfahrtsleiter in Kevelaer konnte nach 2020 auch im vergangenen Jahr keine der üblichen 900 großen Wallfahrtsgruppen in der Marienstadt empfangen, aber dafür viele kleine Delegationen: „Meine Einschätzung hat sich im Wesentlichen bestätigt. Mit normalen Wallfahrtszeiten hatten die vergangenen beiden Jahre nichts zu tun.“ Statt der großen organisierten Gruppen hätten sich aber insgesamt mehr Leute auf den Weg gen Niederrhein gemacht.

Killich führt dies auch darauf zurück, dass während der Pandemie ein permanenter und transparenter Austausch zwischen dem Wallfahrtsbüro und der Pilgerleitern gegeben war: „Unsere Strategie war es immer, die Vorgaben zu kommunizieren und auch die Möglichkeiten in der pandemischen Lage aufzuzeigen. Das hat bei den Gruppen nie zu Problemen geführt, sondern sie stattdessen auf den Weg nach Kevelaer gebracht.“

Aus seinem Büro konnte der Wallfahrtsleiter darum mit Zufri…