Für viele Kinder aus einkommensschwachen Familien ist es schwierig, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben. Um dies zu ändern, hat sich 2008 aus den Geselligen Vereinen Kevelaer die Bürgerstiftung „Seid einig“ gegründet. Die Mitarbeitenden der „WALTHER Faltbox-Gruppe“ haben bei einer Spendenaktion entschieden, dass die Stiftung 3.000 Euro erhalten soll.

Das Kevelaerer Unternehmen „WALTHER Faltbox-Gruppe“ hat in diesem Jahr ihre Spendenaktivitäten neu aufgestellt: Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren aufgerufen, mögliche Spendenziele zu nennen.

Insgesamt 12.000 Euro

Daraus hat das Unternehmen eine Top 5 gewählt, für die alle Mitarbeitenden abstimmen konnten: Die insgesamt 12.000 Euro gingen an die Kevelaerer Bürgerstiftung Seid einig, den Hospizverein Kevelaer e.V., die Aktion St. Nicolaus, das Castra Nova Sommercamp in Kervenheim sowie den Runden Tisch Flüchtlinge Kevelaer.

Der Geschäftsführer von WALTHER Faltsysteme Dominik Lemken überreichte den Spendenscheck an Stefan Jansen und Marcel Robens von Seid einig: „Mit diesem Geld können wir zum Beispiel einer Familie die Kosten für die Spielgruppe bezahlen, deren Kinder keinen Kindergartenplatz erhalten haben“, sagt Stefan Jansen. Zudem hat der Verein begonnen, 500 Euro für Bewegungsangebote für Kevelaerer Vereine zu zahlen. „Unsere Kinder bewegen sich zu wenig. Mit diesem Geld haben unsere Vereine die Möglichkeit, neue Bewegungsmöglichkeiten zu kreieren.“

Niedrigschwellige Hilfe

Der Verein unterstützt überall da, wo einkommensschwache Familien an ihre Grenzen kommen: Seien es Sportschuhe, das Fußballcamp oder Klassenfahren. „Kinder sollen keine Kinder 2. Klasse sein“, meint Stefan Jansen. Deshalb erfolgt die Hilfe sehr niedrigschwellig – Personen müssen keine langen Anträge stellen.

Geschäftsführer Dominik Lemken schätzt die Arbeit von Seid einig: „Der Verein leistet hier in Kevelaer eine sehr wichtige Arbeit – es ist uns ein Anliegen, dass alle Kinder am gesellschaftlichen Leben teilhaben können und nicht wegen mangelndem Geld ausgeschlossen werden. Daher freue ich mich ganz persönlich, dass unsere Mitarbeitenden entschieden haben, dass Seid einig 3.000 Euro erhalten soll.“