Die Einmündung zur Weezer Straße solle damit sicherer werden

KBV möchte Zebrastreifen auf der Lindenstraße

Ein Zebrastreifen soll die Lindenstraße nach Auffassung der KBV für Fußgänger*innen sicherer machen. Foto. Pixabay

In einem Schreiben an Verwaltungschef Dr. Dominik Pichler beantragt die Kevelaerer Bürgervereinigung (KBV) die Querungshilfe auf der Lindenstraße (an der Einmündung zur Weezer Straße) in einen im Volksmund „Zebrastreifen“ genannten Fußgängerüberweg umzuwandeln.

„Der Übergang wird sehr häufig genutzt, sowohl von Fußgängern, insbesondere auch aus den beiden Seniorenheimen auf der Friedenstraße, wie auch von Radfahrern, um auf den Radweg auf der Weezer Str. zu wechseln. Dabei ergeben sich oft unklare Situationen. Autofahrer halten plötzlich an, obwohl sie Vorrang haben, Fußgänger, vor allem ältere, sind unsicher, ob sie rechtzeitig die Halteinsel erreichen“, schreibt die KBV dazu. „Die Umwandlung in einen Zebrastreifen gibt den Fußgängern Vorrang und führt gleichzeitig auch zu einer Geschwindigkeitsverringerung. Darüber hinaus wird das Abbiegen aus der Weezer Str. deutlich erleichtert, da es sich bei der Lindenstr. um eine sehr stark frequentierte Straße handelt“, glaubt die KBV-Ratsfraktion.

Auf die Antwort der Verwaltung darf man gespannt sein, denn für die Einrichtung von Fußgängerüberwegen gelten strenge gesetzliche Regeln. So müssen beispielsweise zuvor durchgeführte Fußgänger- und Fahrzeugfrequenzmessungen bestimmte, recht hohe Werte ergeben. Weiterhin sind ,Zebrastreifen‘ in geschwindigkeitsreduzierten Bereichen nur in begründeten Ausnahmefällen zulässig; es müssen auf beiden Seiten reine Gehwege (ohne Nutzung durch Fahrradverkehr) vorhanden sein. Und schließlich dürfen Fußgängerüberwege „nicht in der Nähe von Lichtzeichenanlagen“ eingerichtet werden. „In der Nähe von“ ist zwar in keinem Regelwerk definiert, aber die Fußgängerampel an der Amsterdamer Straße ist nicht weit weg…