Die im Kauf-Center, Mechel, die waren doch schon lange nicht mehr ganz dicht. Nein, nein, du verstehst mich wieder mal falsch, ich meine natürlich nicht das Personal, das waren ja lauter nette Menschen. Ich meine die Decken im Laden.

Wenn man nicht aufpasste, dann hätte man ganz schnell buchstäblich bedröppelt sein können. Zum Schluss war es ja ein ganz schöner Hindernislauf um all die aufgestellten Eimer herum.

Jetzt haben die aber dicht gemacht, nicht die Decken, sondern den ganzen Einkaufsmarkt. Ich vermisse schon jetzt die freundliche Begrüßung beim Betreten des Geschäfts, die kompetente Bedienung an der Fleischtheke und den „Noch-einen-guten-Tag-Wunsch“ an der Kasse.

Unvorbereitet kam das Ende ja nun nicht und ich muss ehrlich sagen, dass ich mich riesig gefreut habe, dass die Belegschaft sich nicht heimlich still und leise davongeschlichen hat, sondern dass sie es am letzten Abend noch einmal so richtig krachen ließen.

Und ruckizucki ist alles vorbei. Schon ist der ganze Laden leer geräumt und die Umbauarbeiten haben begonnen.

Ich kann mich kaum erinnern, wie das alles angefangen hat. Das Gelände zwischen Friedhof und Marktstraße war für die Stadt schon immer ein schwieriger Ort.

Das fing mit dem Bau de…