Startschuss ist am letzten Oktoberwochenende

Kapellenplatz wird nun umgebaut

Die Umgestaltung des Kapellenplatzes beginnt in der kommenden Woche. Neben den Kanälen werden hier auch das Pflaster und mehrere Bäume erneuert. Foto: nick / KB-Archiv

Seit Anfang 2018 laufen die Planungen zur Umgestaltung des Kapellenplatzes. Nun sollen die Bagger anrollen. Umfangreiche Kanalbauarbeiten stehen an, teilweise könnten die Baugruben, zumindest aber die Erneuerung des Pflasters auch während der kommenden Pilgerzeit zu Behinderungen führen. An einem Bauwagen können sich Interessierte während der Arbeiten informieren.

„Als Auftragnehmerin für die Tiefbauarbeiten konnte die Kevelaerer Firma van Boekel gewonnen werden“, informiert Franz Heckens, Abteilungsleiter ,Stadtplanung“, im aktuellen Newsletter der Wallfahrtsstadt. In Abstimmung mit der Firma sei der Baubeginn nun für die letzte Oktoberwoche vorgesehen.

Beginn auf der Busmannstraße

Schon vor dem Start haben sich Änderungen im Ablauf der Tiefbauarbeiten ergeben: Ursprünglich sollte zunächst ein Kanalabschnitt zwischen der Kerzenkapelle und dem Forum Pax Christi saniert werden. „Da die dafür benötigten Materialien nicht rechtzeitig geliefert werden können, wird die Sanierung der Kanalhausanschlüsse an der Busmannstraße vorgezogen“, schreibt Heckens. Als erstes werde die Busmannstraße im Abschnitt zwischen der Maasstraße und der Neustraße gesperrt. 

Außerdem müssten für diese Bauarbeiten die kleineren Bäume in den hochgepflasterten Beeten vor der Eisdiele und im Bereich der Straßenflächen entfernt werden. Entlang der Busmannstraße und zwischen Eisdiele und Gnadenkapelle sollen den Plänen zufolge nach dem Umbau zehn neue Bäume gepflanzt werden, die dann eine ausreichende Pflanzgrube und eine größere Baumscheibe erhalten. „Dafür werden zwei weitere Bäume umgepflanzt, die den Neuanpflanzungen entgegenstehen.“

Kanalsanierung

Der nächste Schritt sei dann die Kanalsanierung neben der Kerzenkapelle. Die Planung des diesjährigen Krippenmarktes habe sich bereits auf diese Situation eingestellt. Außerdem müsse der Kanal zwischen der Hauptstraße und der Amsterdamer Straße erneuert werden. „Diese Arbeiten, die erhebliche Behinderungen zur Folge haben, sollen möglichst bis zum Beginn der Pilgersaison 2022 abgeschlossen sein. Dafür muss sich der Winter aber auch von seiner gnädigen Seite zeigen“, heißt es im Newsletter.

Die Baumaßnahmen könnten nicht während der Pilgersaison gestoppt werden, erklärt Heckens. „Dies würde zu erheblichen Verzögerungen und Kostensteigerungen führen.“ Während dieser Zeit werden im Wesentlichen die Oberflächen des Kapellenplatzes und später des Johannes-Stalenus-Platzes erneuert, so dass abschnittsweise Flächen nicht zugänglich sein werden.

 „Es wird aber nicht so sein, dass die Wallfahrtsstätten nicht mehr erreichbar sind“, versprechen die Kevelaerer Stadtplaner. „Ausgehend von dem Platz vor der Eisdiele und den Eingangsbereichen der Maasstraße und der Amsterdamer Straße werden sich die Bauarbeiter dann über den Platz bis zur Basilikastraße herausarbeiten.“

Zur Öffentlichkeitsarbeit soll ein Bauwagen im Umfeld der Arbeiten abgestellt werden. An diesem Bauwagen könne sich jede*r über die Bauarbeiten informieren und darüber, wie die Plätze nachher aussehen werden.