Thomas Meyer haut mal richtig einen raus: „Was wir früher nicht durften und was wir nicht konnten, bauen wir gerade auf“, sagt der Kevelaerer Familienvater, der nicht gleich vom Skateboard fällt, wenn er heute durch den Skatepark am Schulzentrum rollt. Was er zusammen mit Freunden wie Stepan Osterkamp und Marko Bertino und dem Verein „Lass rollen“ da so aufgebaut hat und noch aufbaut, ist eine Menge. Die Gestaltung einiger Gebäude auf dem Gelände mit Grafitti hat den Betonwänden auf fantasievolle Weise gutgetan. Und schaut man sich das geplante Programm für die dritte Ausgabe des „K-VIBEZ“-Festivals am 24. August an, kann man nur den Hut – beziehungsweise in diesem Falle die ,Cap‘ – ziehen.

Das Festval verbindet einen international besetzten Skateboard-Wettbewerb mit Live Hip- Hop, DJs und einem ebenso international besetzten „Graffiti Jam“. Und das, wie in den Jahren zuvor, bei freiem Eintritt rund um die Skatanlage auf der Hüls.

Der Skateboard-Contest ist der dritte Stop des „Grenzland Cups“, einer Reihe von Wettbewerben, die in Brüggen-Bracht, Roermond (NL), Kevelaer und Mönchengladbach ausgetragen werden. Der Grenzland Cup versteht sich als inoffizielle westdeutsche Meisterschaft und steht Skateboard-Amateuren offen. Neben dem Grenzland Cup werden in Kevelaer Wettbewerbe in den Kategorien „Profis“ (Preisgelder von über 1.000 €) und „Kids“ (Sachpreise) ausgetragen.
Bunt wird der „Graffiti Jam“ gegen graue Betonwände vorgehen: Auf über 200 Metern Wänden der Kevelaerer „Dreifachturnhalle“ werden zum dritten Mal von über 50 international renommierten „Street-Artists“ großartige, großflächige Kunstwerke entstehen. Für Interessierte und Neugierige stehen daneben fr…