Jetzt zählt für den KSV das Rückspiel auf heimischem Rasen

Noch ist alles drin für den Kevelaerer SV. Die Fußballer aus der Marienstadt belegen in der Bezirkliga zwar nur den 15. Platz. Sie könnten jedoch durch einen Erfolg nach zwei Relegationsspielen die Klasse halten. Die Mannschaft von Ferhat Ökce trat in der Abstiegsrelegation gestern Abend zunächst beim SC 08 Radevormwald an – und unterlag nach hartem Kampf 0:1.
Von allen Vereinen der sechs Bezirksligagruppen hatten diese beiden Mannschaften wohl die längste Anreise. Rund 130 Kilometer sind es von der Marienstadt bis ins bergische Radevormwald. Da mussten sich die Kevelaerer erst einmal zur besten Berufsverkehrszeit gut zwei Stunden durchs Stauland NRW quälen, ehe man den
Spielort erreicht hatte.
Keine große Staugefahr dürfte der Gegner dagegen bei seiner Anreise befürchten. Das alles entscheidende Rückspiel gegen SC Radevormwald findet am Samstag, 8. Juni, statt. Gespielt wird auf der Sportanlage Scholten an der Twistedener Straße. Anstoß ist um 17 Uhr. „Wir würden uns freuen, wenn die Fans aus Twisteden, Winnekendonk, Wetten und Kervenheim uns mit unterstützen“, hofft Daniel Heinrichs vom KSV-Fußballvorstand auf ein kollektives Daumendrücken. „In solchen Situationen müssen wir alle zusammenhalten.“
Für Viktoria Winnekendonk kann der Ausgang der Partie sogar eine entscheidende Bedeutung haben. Denn die Viktoria steigt als 13. nicht aus der Kreisliga A ab, wenn der KSV seine Liga halten kann.