Jetzt darf geschlemmt werden
Rauchende Köpfe, ungläubig schauende Gesichter, amüsierte Teams und ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen bot die vierte Auflage des „Quiz im Löwen“ . Diesmal hatten sich 17 Mannschaften, sowohl Wiederholungstäter als auch Neulinge, mit so illustren Namen wie „Glücksjäger“, „Frauenrausch“ oder „Smart Rabbits“ angemeldet.
In der Gaststätte von Irmgard Baers traten sie im Wettstreit um den Siegerkorb gegeneinander an. Die Organisatoren Dirk Winkels und Stephan Spittmann hatten sich diesmal unter anderem Fragen aus den Kategorien „Dor hör ek t´hüß“, „Wetter, Wetter, Wetter“, „Kinder“ oder „Filmpaare“ ausgedacht. „Man denkt, man weiß alles, dann sieht man die drei Wappen und denkt sich, Du kennst nicht mal die Wappen Deiner Nachbarn“, verzweifelte Franz-Josef Gilles vom „Club seventy-seven“ an den Ortswappen von Goch, Weeze und Straelen.
Was ist ein Schampitter?
Der Gelderner Gregor Claaßen war mit den „Cappucinos“ aus der Landlebenstadt nach Kevelaer gekommen. „Wir haben das schon in Sevelen mal gemacht. Aber das hier ist um Klassen besser.“ Der 65-Jährige fand die Stimmung „einfach gut“ fand. Die Werbegeräusche waren witzig“, ergänzte die Lüllingerin Anna Aengenheyster. Die größte Verzweiflung an fast allen Tischen löste die Frage aus: „Was zum Kuckuck nochmal ein Schampitter ist?“ „Ich hab sogar meine alte Mutter angerufen. Selbst die verstand nur Bahnhof, gab sich Barbara Unkrig-Schläger vom „Schlägertrupp“ geschlagen und zeigte sich erstaunt über die Lösung „Dorfpolizist“.
Der Abend entwickelte sich am Ende zu einem wahren Krimi, weswegen die Auszählung auch etwas Zeit benötigte. Denn die vier besten Teams lagen nur einen Punkt auseinander, sodass es erstmals in der Geschichte des „Löwen-Quiz“ ein Stechen um Platz drei und vier sowie um die Siegerkrone gab.
Die sechs Kegelfreundinnen von „Zweieinhalb Pudel“ verloren zwar die Stechfrage. Als Viertplazierte freuten sie sich dennoch über den überdimensional großen Schoko-Nikolaus, der jetzt bei einem Film- und Fondue-Abend dran glauben soll.
Das Team der „Silberköpfe“ sicherte sich das „Kevelaerer Blatt“-Abo für sechs Monate als Preis. „Das ist doch eigentlich der Hauptgewinn“, sagte die Winnekendonkerin Doris Menn.
Am Ende konnte sich das Team SC 95 nach dem Stechen gegen die „Weißbier-Waldis“ durchsetzen und vollkommen überrascht von der unverhofften Ehre den Genusskorb in den Händen halten.
„Das war eine gute Mischung, die Themen passten ganz gut und es hat richtig Spaß gemacht“, freute sich der Wettener Reiner Nilkens mit seinen Mitstreitern.
Die Fragen und Antworten