„Irische Landfahrer sind willkommen“
Am Dienstagnachmittag seien insgesamt sieben Wohnwagengespanne irischer Landfahrer in Kevelaer angekommen, teilte die Stadt Kevelaer am Mittwochnachmittag in einer Pressemitteilung mit.
Weiter heißt es darin: „Zunächst hatten sie sich auf dem Busparkplatz am Europaplatz niedergelassen. Einem kurzen Hinweis durch Mitarbeiter des Ordnungsamtes wurde umgehend Folge geleistet. Die Wohnwagen wurden auf den von der Stadt empfohlenen Standplatz im Gewerbegebiet verlegt. Die irischen Gäste zeigten sich kooperativ und waren mit der Verlegung sofort einverstanden.“
Am Abend seien weitere Iren nach Kevelaer gekommen und hätten sich direkt an dem vorgegebenen Ort im Gewerbegebiet niedergelassen. Insgesamt campierten dort nun etwa 20 Wohnwagen.
„Seit einigen Jahren kommen irische Landfahrer als Gäste nach Kevelaer, um das Fest Maria Himmelfahrt zu begehen. Genauso wie andere Pilgergruppen sind auch die Iren in Kevelaer herzlich willkommen. Bisher gibt es keinerlei Vorkommnisse oder negative Begleiterscheinungen wie im vergangenen Jahr. Es gibt bis jetzt weder Beschwerden noch gar Einsätze der Polizei“, teilt der Allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Ludger Holla, mit.
Grundsätzlich sei es nach der Ordnungsbehördlichen Verordnung gestattet, auf öffentlichen Wegen und Plätzen bis zu 24 Stunden zu campieren. „Dieses Recht steht selbstverständlich auch den irischen Landfahrern zu.“ Falls die Wohnwagengespanne über einen längeren Zeitraum in Kevelaer bleiben wollten, würden dann gegebenenfalls ordnungsbehördliche Maßnahmen eingeleitet, heißt es von Seiten der Wallfahrtsstadt Kevelaer.