Internationale Delegation zu Gast am Niederrhein

Einen Tag lang hat sich eine Delegation des Generalsekretariats der Kinderhilfeorganisation SOS-Kinderdorf International über die Arbeit des SOS-Kinderdorf Niederrhein informiert. Im Kreis Kleve kümmert sich der Verein um 2.500 Kinder, Jugendliche und ihre Familien in benachteiligten Lebenslagen. Besonders beeindruckt waren die internationalen Gäste über die Vielfalt der Angebote und Maßnahmen.

Besucher aus Kanada und Südafrika

So haben sich die Besucher aus Kanada, Südafrika, Großbritannien, Österreich und Belgien in Kleve über die Arbeit der Kinderdorffamilien und die Betreuung von Kindern und Jugendlichen in Wohngruppen informiert. Auf dem Programm standen auch Projekte zur Unterstützung von Alleinerziehenden und ein Besuch der Schulmensa in Kevelaer. Dort gab es für die siebenköpfige Delegation ein gesundes Mittagessen, zubereitet von Jugendlichen, die durch das SOS-Kinderdorf Niederrhein in den Berufen „Koch/ Köchin, Beikoch/Beiköchin, Hauswirtschafter/Hauswirtschafterin“ ausgebildet oder umgeschult werden.

Marc Buchholz, Erster Beigeordneter der Stadt Kevelaer, hat sich über den internationalen Besuch sehr gefreut: „Die Schulmensa ist für uns ein Vorzeigeprojekt. Unsere Schüler und Lehrer kommen täglich in den Genuss frischer und bezahlbarer Mahlzeiten. Die Jugendlichen profitieren von den Ausbildungsmöglichkeiten, die ihnen durch das SOS-Kinderdorf Niederrhein hier bei uns in Kevelaer geboten werden. Eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“

Dr. Birgit Lambertz, stellvertretende Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführerin des SOS-Kinderdorf e.V. mit Hauptsitz in München, betont bei ihrem Besuch des Niederrheins: „Das SOS-Kinderdorf Niederrhein ist unsere größte Einrichtung in Deutschland. Es zeigt eindrucksvoll, wie vielfältig wir uns als Verein für gutes Aufwachsen und mehr Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in unserer Gesellschaft engagieren.“

Eine Herzensangelegenheit

Das Interesse an der Arbeit für Kinder, Jugendliche und Familien im Kreis Kleve ist auch für Peter Schönrock, Einrichtungsleiter beim SOS-Kinderdorf Niederrhein, eine Herzensangelegenheit: „Wir freuen uns, dass unsere Arbeit auch im Ausland auf großes Interesse stößt.

Mit Hilfe zahlreicher Spenden und großartiger Unterstützung, die wir hier am Niederrhein von Privatpersonen, der öffentlichen Hand und den örtlichen Unternehmen erfahren, können wir die Lebenssituation von Kindern, Jugendlichen und ihren Familien dauerhaft verbessern.“