Sie fühlen sich in der Debatte um den Peter-Plümpe-Platz „nicht mitgenommen“ und wollen Dialog mit Politik und Verwaltung

Innerstädtische Gewerbetreibende fordern Lösung mit Sinn und Verstand

„Alle sind der gleichen Meinung, dass es nicht mehr zu tolerieren ist, was in Kevelaer abgehen soll“, sagt Felix Moeselaegen als Vertreter der innerstädtischen Gewerbetreibenden Kevelaers. Bei der Diskussion um die Innenstadt und Umgestaltung des Peter-Plümpe-Platzes habe es 2015 im Integrierten Handlungskonzept mal geheißen, dass keine Parkplätze wegfallen sollen. „Das ist jetzt nicht mehr der Fall. Das ist eine Lachnummer, dass der größte Wallfahrtsort Nordwesteuropas seinen zentralen Parkplatz so dermaßen beschneidet.“

Er habe am Sonntag einige Gespräche mit Besucher*innen der Stadt geführt. „Die haben mir alle den Vogel gezeigt, als ich von den Plänen berichtete.“ Die Stadt erhalte für Parkflächen keine Förderung. „Dafür kommt ein geförderter Springbrunnen und eine Wiese da hin.“ Dafür fielen dann über die Hälfte der Parkplätze am Peter-Plümpe-Platz weg. Das sei der falsche Anreiz. Bei der Präsentation der Studie „Vitale Innenstädte 2020“ vom IFH Köln, wo die Stadt Kevelaer sich beteiligt hat, habe der Referent Nikolaus Sondermann die Bedeutung von Stellplätzen für die Innenstädte hervorgehoben und Kevelaer eine sehr gute Situation bescheinigt. „Setzen sie alles daran, dass es so bleibt“, habe er damals gesagt.   

Bei der Abstimmung im Rat im Mai 2020 seien die Schreiben der Einzelhändler*innen und des Verkehrsvereins nahezu ignoriert worden. Daraufhin habe man im ersten Shutdown über 800 Unt…