Motorradfahrer-Wallfahrt am 2. Juli mit Feier im Forum Pax Christi und Zelten in „Pastors Garten“

Im Juli heulen wieder die Motoren

Klaus Heyer, Rainer Killich, Christian Balzen, Severine Balzen und Stefan Passens (v.l.) gehören zum Organisationsteam der Motorradfahrer-Wallfahrt. Foto: Bischöfliche Pressestelle / Christian Breuer

Nach zwei Jahren ,MoWa light‘ geht‘s jetzt wieder richtig los: Am ersten Juli-Wochenende kommen Motorradfans in Kevelaer auf ihre Kosten. Dann findet die Motorradfahrer-Wallfahrt wieder in großem Rahme statt – und mit einigen Veränderungen.

Stefan Passens vom Organisationsteam zählt schon die Tage bis zum 2. Juli. Dann werden wieder zahlreiche Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland in der Marienstadt zur 38. Motorradfahrer-Wallfahrt erwartet. Passens ist Kassierer des Vereins „Motorradfahrer-Wallfahrt Kevelaer“, der diesen besonderen Pilgertag gemeinsam mit der Wallfahrtsleitung organisiert und ausrichtet. 

Auf eines freuen sich Passens und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter schon besonders: „Dieses Jahr sind wir mitten in der Stadt, deshalb gibt es viele Möglichkeiten zur Begegnung mit allen, die dabei sein möchten, ob mit oder ohne Motorrad.“ Die Gelegenheit zur Begegnung wird es gleich mehrfach geben. Zunächst erfolgt ab 13 Uhr die Anreise, der Basilikaparkplatz wird dabei zur zentralen Abstellfläche für Zweiräder. Um 14 Uhr werden die Pilgerinnen und Pilger in einer kurzen Andacht willkommen geheißen, ab 16 Uhr gibt es dann ein vielfältiges Rahmenprogramm, zum Beispiel mit speziellen Stadtführungen.

Besonders beliebt bei den Zuschauerinnen und Zuschauern ist die Lichterfahrt rund um Kevelaer, zu der sich die Fahrerinnen und Fahrer ab 18 Uhr aufstellen und die um 20 Uhr beginnt. Begleitet werden sie dabei von der Polizei, die die Wallfahrt ebenso unterstützt wie die Helferinnen und Helfer der Freiwilligen Feuerwehr und des Malteser Hilfsdienstes. 

Keine Vorbeifahrt an der Gnadenkapelle

Einziger Wermutstropfen: Aufgrund der Baustelle können die Bikerinnen und Biker, Stand jetzt, in diesem Jahr nicht an der Gnadenkapelle vorbeifahren, zu gefährlich wäre der Schotter. Den hupenden Mariengruß gibt es dafür nach der Andacht und der Segnung von Mensch und Maschine vom Basilikaparkplatz aus. 

Dr. Rainer Killich von der Wallfahrtsleitung rät Besucherinnen und Besuchern, dass diese sich für die Lichterfahrt zwischen Roermonder Platz, Bahnstraße, Marienstraße und Basilikastraße aufstellen und nicht direkt am Parkplatz. Außerdem bittet er Anwohnerinnen und Anwohner schon jetzt um Verständnis, dass diese Wallfahrt etwas lauter sein wird als die meisten anderen. Das gelte auch für die Abendveranstaltung im Forum Pax Christi.

Das Forum wird, ganz seinem Zweck entsprechend, zum abendlichen Ort der Begegnung. Die Bestuhlung wird ausgebaut, sodass mehr Menschen Platz finden. Neben Essen und Getränken gibt es unter der Glaskuppel des Forums Livemusik von „RoxxBoxx“. Auch dazu, betont Passens, sind nicht nur Motorradfahrerinnen und Motorradfahrer eingeladen: „Wir freuen uns über jeden, der mit uns feiern oder mit uns ins Gespräch kommen möchte. Der Eintritt ist selbstverständlich frei.“ 

Übernachtung in Pastors Garten oder im Priesterhaus

Nach der Feier haben es die Pilgerinnen und Pilger dann nicht weit: Viele übernachten im Priesterhaus oder, auch das ist eine Neuerung, sie zelten in „Pastors Garten“. Darüber, dass das möglich ist und kein Zeltplatz weiter außerhalb angefahren werden muss, freuen sich die Verantwortlichen besonders. Ein paar Zeltplätze sind noch zu vergeben, Interessierte können sich spontan melden. Ansonsten ist die Teilnahme an Wallfahrt, Lichterfahrt und Abendprogramm im Forum ohne Anmeldung und kostenlos möglich. 

Weitere Informationen zur Wallfahrt gibt‘s auf der Facebook-Seite der Motorradfahrer-Wallfahrt und im Internet unter www.motorrad-wallfahrt.de.