Als man den Termin vereinbarte, war noch nicht klar, dass es ein Wahlkampftermin sein würde: Die Kolpingsfamilie Kevelaer besuchte im vergangenen Jahr die Hauptstadt Berlin. Ein Programmpunkt hierbei war der Besuch des Bundestages. Damit verbunden war auch ein Gesprächstermin mit Stefan Rouenhoff, der dort als Bundestagsabgeordneter den Kreis Kleve vertritt. Leider war dieser Termin nicht zustande gekommen. Rouenhoff hatte aber umgehend vorgeschlagen, diesen zeitnah in Kevelaer nachzuholen. Schnell wurde dann auch der 23. Januar festgelegt.

Im Gemeindesaal St. Antonius nutzten nicht nur Mitglieder der Kolpingsfamilie das Gespräch, um den Bundestagsabgeordneten zu aktuellen Plänen seiner Partei zu befragen. Neben erwartbaren, eher allgemeinen Aussagen wie „wir wollen möglichst stark aus der Wahl hervorgehen, in der Hoffnung, dass die Bürgerinnen und Bürger nicht vergessen haben, was in den letzten drei Jahren falsch gelaufen ist“, machte Rouenhoff aber auch persönliche Standpunkte klar.

„Ich bin der FDP dankbar, dass sie die Reißleine gezogen hat“, sagte er. Auf die Frage nach einem Wunsch-Koalitionspartner nannte er ebendiese FDP: „Wir haben so viele Gemeinsamkeiten, dass wir gut zusammen regieren könnten.“ Er wünsche sich eine „Koalition, die die ideologische Brille ablegt“ und zur Sachpolitik zurückkehre. Mit der AfD wolle niemand zusammenarbeiten. Rouenhoff stellte aber auch klar: „Ich möchte zu allerletzt mit den Grünen koalieren.“

Die Wirtschaft

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