Doris Daniels betreibt seit 2004 eine eigene Praxis für Systemische Therapie

Ich liebe das, was ich tue

Doris Daniels spricht im KB-Interview über ihre Arbeit im Bereich der Systemischen Therapie. Foto: DdB

Seit fast 30 Jahren arbeitet Doris Daniels mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Heilpädagogin, Systemische Therapeutin, Familientherapeutin, Traumapädagogin und traumazentrierte Fachberaterin ist seit 2004 mit einer eigenen Praxis tätig. 

Sie ist verheiratet und hat zwei Töchter und drei Enkelkinder. Das Kevelaerer Blatt besuchte Daniels in ihrer Praxis in Wetten.

KB: In Ihrer Praxis und auf Ihrer Homepage wimmelt es nur so von Elefanten. Was fasziniert Sie an diesen Tieren?

Daniels: Vor 40 Jahren habe ich meine Vorliebe für Elefanten entdeckt und seitdem hat sie mich nie mehr losgelassen. Ich sammle auch Elefanten. Was mich an diesen Tieren fasziniert, ist: Ihnen wird nachgesagt, sie wären Dickhäuter, dabei sind sie ganz sensibel und empfindsam. Sie sind sehr intelligent, sie vergessen nichts, haben ein ungeheuer positives, starkes soziales Empfinden, haben Familienzusammenhalt. Wenn etwa eine Bedrohung ist, werden die eigenen Jungen und die aus der Herde in die Mitte genommen und verteidigt. Die Elefanten vergessen auch nicht die Elefanten, die nicht mehr leben. Sie bleiben Teil ihrer Gemeinschaft und auf den Routen halten sie oft Totengedenken an den Stellen, an denen früher Elefanten gestorben sind. Das Vergangene bleibt bei diesen Tieren präsent. Elefanten sind einfach faszinierende Tiere. Ich f…