Die CDU-Fraktion im Rat der Wallfahrtsstadt Kevelaer setzt sich für die Errichtung eines umzäunten, öffentlich zugänglichen Hundeplatzes im Stadtgebiet ein.

In einem entsprechenden Antrag an den Bürgermeister fordert die Fraktion die Verwaltung auf, geeignete Flächen zu identifizieren und die Umsetzungsmöglichkeiten zu prüfen.

„Der Bedarf ist da und er wächst weiter“, so der Fraktionsvorsitzende Mario Maaßen, der selbst viele Jahre Hundehalter war.

In den vergangenen Jahren sei die Zahl der Hundehalterinnen und -halter in Kevelaer deutlich gestiegen. Derzeit fehle jedoch eine geeignete öffentliche Fläche, auf der Hunde sicher, frei und sozialverträglich laufen und spielen könnten. Dies führe vermehrt zu Nutzungskonflikten auf Grünflächen, Spielplätzen und im Straßenraum.

„Ein Hundeplatz kann nicht nur ein Gewinn für Tier und Halter sein, sondern auch zur sozialen Lebensqualität in der Stadt beitragen“, so Maaßen.

Geplant sei daher ein umfassendes Konzept, das neben der Standortsuche auch die Ausstattung (z. B. Sitzgelegenheiten, Abfallbehälter, Wasserstelle, Agility-Elemente) sowie eine nachhaltige Pflege und Finanzierung berücksichtigt. Die CDU-Fraktion regt deswegen an, mögliche Fördermittel zu prüfen.

Ein zentrales Anliegen der CDU ist zudem die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger: „Ein solcher Platz soll sich am tatsächlichen Bedarf orientieren. Die Menschen in Kevelaer sollen mitgestalten können, z. B. über einen Bürgerdialog, einen Projektworkshop oder eine Patenschaft.“

Die CDU-Fraktion ist überzeugt: Ein Hundeplatz ist eine Investition in das Zusammenleben in Kevelaer: sozial, ökologisch und städtebaulich sinnvoll.