Kirmes

Hilfe für die Schausteller

Foto: KB-Archiv

Sie würden nur zu gerne wieder eine Kirmes in Kevelaer gemeinsam eröffnen: Dirk Janßen (Foto, l.), Vorsitzender des Schaustellerverbandes Kleve-Geldern und Bürgermeister Dr. Dominik Pichler. Der Rat der Wallfahrtsstadt hat dafür jetzt einstimmig einen Beschluss gefasst, der es der coronageplagten Branche etwas erleichtern soll, in Kevelaer vom 26. bis 30. Mai für Rummel zu sorgen: Die Standgebühren sollen den Schaustellern zur Hälfte erlassen werden. Janßen, der zur Ratssitzung nach Kevelaer gekommen war, hatte zuvor in einem Brief an den Bürgermeister um vollständigen Erlass der Gebühren gebeten. Rund 20.000 € wendet die Stadt für die Kirmes auf (beispielsweise für die Stromversorgung oder Leistungen des Betriebshofes), rechnete die Verwaltung vor – die eigenen Kosten, etwa beim Ordnungsamt, seien da noch nicht mit eingerechnet. Die Standgebühren hätten 2018 und 2019 jeweils fast 28.000 € betragen, gab die Verwaltung an. In einem Abstimmungsgespräch zwischen den Bürgermeistern aus Geldern und Kevelaer und dem Vorsitzenden des Schaustellerbundes einigte man sich daher auf eine Reduzierung der Gebühren um die Hälfte. Ein Vorschlag, den der Kevelaerer Rat nun ausdrücklich lobte und ratifizierte.