Herkunftssprachlicher Unterricht im Kreis Kleve

Erziehungsberechtigte können ihre Kinder zurzeit an den Schulen im Kleve zum Herkunftssprachlichen Unterricht für das Schuljahr 2020/2021 anmelden. Der Herkunftssprachliche Unterricht ist ein Angebot des Landes NRW für Schülerinnen und Schüler, die zwei- oder mehrsprachig aufwachsen.

Ziel ist es, die herkunftssprachlichen Fähigkeiten in Wort und Schrift zu erhalten, zu erweitern und wichtige interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln. Im aktuellen Schuljahr haben sich im Kreis Kleve bereits mehr als 900 Schülerinnen und Schüler zu diesem Unterricht angemeldet.

Zum nächsten Schuljahr kann das Angebot erweitert werden, so dass der Herkunftssprachliche Unterricht in den Sprachen Arabisch, Kurmanci, Niederländisch, Polnisch, Russisch und Türkisch durch das Schulamt für den Kreis Kleve eingerichtet wird. Von der Grundschule bis zum Ende der Sekundarstufe I werden die Schülerinnen und Schüler hier durch ausgebildete Lehrkräfte an unterschiedlichen Grundschulen und weiterführenden Schulen im Kreis Kleve unterrichtet. Am Ende der Sekundarstufe I nehmen die Schülerinnen und Schüler an einer schriftlichen und mündlichen Prüfung teil.

Weitere Informationen mit konkreten Unterrichtsangeboten, Anmeldeformularen und Ansprechpartnern werden von den Schulen an die entsprechenden Schülerinnen und Schüler weitergeleitet. Sie können aber auch unter www.kreis-kleve.de/hsu heruntergeladen werden.

Die Anmeldung zum Herkunftssprachlichen Unterricht im Kreis Kleve zum Schuljahr 2020/21 ist noch bis zum 30. April an der Regelschule möglich. Aufgrund des zurzeit ruhenden Schulbetriebs werden die Erziehungsberechtigten gebeten, die ausgefüllten Anmeldeformulare der Regelschule auf dem Postweg oder per Mail zukommen lassen.