Bereits seit den 1990er Jahren finanziert die „Kerpenkate-Stiftung“ in Kevelaer und den Ortschaften Projekte für sozial schwache Kinder und Jugendliche. Mit ihrer jüngsten Initiative unterstützt die gemeinnützige Stiftung 13 Kevelaerer Kindergärten. Die Leiterinnen der Einrichtungen trafen sich deshalb jetzt mit Karl Aengenheyster, Vorsitzender der Kerpenkate-Stiftung, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler – der ebenfalls Mitglied im Vorstand ist – und Ulrich Berns vom Kevelaerer Jugendamt.

„Wir wollten benachteiligten Kindern etwas Gutes tun – und das so unbürokratisch wie möglich“, erklärt Karl Aengenheyster. Das sei aber nicht immer einfach, „weil wir nicht gut an unsere Zielgruppe herankommen.“ Damit meint er, dass die Stiftung meist nicht weiß, welche Familien bedürftig sind und deshalb auf Tipps von Einrichtungen, Behörden oder Bürgerinnen und Bürgern angewiesen ist. „Oftmals ist da eine Hemmschwelle“, weiß auch Bürgermeister Pichler. „Nicht jeder, der bedürftig ist, will auch Hilfe annehmen.“

79 ‚beitragsfreie‘ Kinder

Für das aktuelle Projekt hat Aengenheyster deshalb zunächst Kontakt mit dem Kevelaerer Jugendamt aufgenommen. Die Mitarbeitenden hätten ihm dann zurückgemeldet, wie viele Kinder den Kindergarten beitragsfrei besuchen – also als bedürftig gelten und für eine finanzielle Unterstützung durch die Stiftung in Frage kommen. „Das waren insgesamt 79 Kinder in 13 der 14 Kindergärten in Kevelaer und den Ortschaften “, so …