Heiligenhäuschen wurde neu eingesegnet

Das Heiligenhäuschen am Coenenhof wurde in dieser Woche feierlich von Pastor Babel mit einer Maiandacht gesegnet. Viele Besucher und Anwohner waren gekommen, um der Neueinsegnung beizuwohnen. Dank vieler Helfer und Spender konnte der Förderverein St. Urbanus das Heiligenhäuschen von Grund auf restaurieren.
Das um 1850 (genaue Unterlagen sind nicht mehr vorhanden) gebaute Heiligenhäuschen hat eine lange, wechselvolle Geschichte. Anlässlich ihrer Hochzeit von Familie Cleven erbaut, hat es zwei Weltkriege überstanden und im Laufe der Zeit erhebliche bauliche Schäden davongetragen.
Vom Wildwuchs umwuchert schien es in den letzten Jahren zunehmend in einen Dornröschenschlaf zu versinken, so dass der Förderverein St. Urbanus nach Rücksprache mit dem Eigentümer es sich zur Aufgabe gemacht hatte, es grundlegend zu renovieren.
Die erste Kosteneinschätzung war allerdings ernüchternd. Das Ganze schien eine Nummer zu groß. Angefangen von einem neuen Dach bis hin zur Ausbesserung des Mauerwerks, aber auch das Innere des Gebäudes musste alles vollständig restauriert werden. Die Muttergottesfigur wurde von einem Fachmann restauriert, so dass sie „nun nicht mehr so traurig, sondern ganz freundlich und glücklich aussehe“, sagte Josef Maaßen, der zweite Vorsitzende des Fördervereins in seiner Rede.
Der Dank des Fördervereins gelte der Stiftung Volksbank an der Niers für den finanziellen Beitrag, aber auch den vielen Helfern, die mit Geldspenden aber auch mit viel Arbeit dazu beigetragen haben, dass das Kulturgut wieder in einem neuen Erscheinungsbild dort steht.
Pastor Babel begrüßt alle Anwesenden und segnet das Heiligenhäuschen feierlich mit einer anschließenden Maiandacht. Er wünscht sich, dass das Häuschen auch weiterhin als Ort des Glaubens genutzt wird, wo Zeit für ein Gebet, für Trost, Zuversicht, aber auch ein Wort des Dankes ausgesprochen werden kann.