Grundwasser, Trinkwasser, Oberflächenwasser – Diskussion im Umwelt-Ausschuss

Genug, aber nicht gut genug

Teile der renaturierten Niers im Binnenfeld. Foto: KB-Archiv

Nicht erst nach den trockenen vergangenen Jahren sind Oberflächen- und Grundwasser bedeutende ökologische Zukunftsthemen für Kevelaer. Auf zwei Anfragen der SPD-Ratsfraktion hin beschäftigte sich der Ausschuss für Klima, Umwelt und Gebäudemanagement (KlUG) in seiner jüngsten Sitzung am Donnerstagabend damit.

Bezüglich der Wasserstände des Grundwassers gebe es keine Auffälligkeiten, legte die Stadtverwaltung dar. Sie zog dazu Daten des Landesministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes heran. Die Auswertung der Daten von fünf Messstellen in Kevelaer und den Ortschaften, die mindestens bis Mitte der 90er Jahre, teilweise sogar viel weiter zurück reicht, zeige „dass die Veränderungen der Grundwasserstände nach wie vor im normalen Schwankungsbereich liegen“.

Chemisch schlecht

Anders sieht das bei der Bewertung des chemischen Zustands des Grundwassers aus. Hier wird der Zustand als „schlecht“ eingestuft. Wichtigster Grund hierfür sei eine hohe Nitratbelastung.

Hans-Josef Thönnissen, Leiter der für die Trinkwasserversorgung zuständigen Kevelaerer Stadtwerke, verwies einmal mehr auf die jahrelange erfolgreiche Zusammenarbeit mit…