Glasverbot bei Karnevalszügen

Um erneut eine Flut von gefährlichen Scherben durch Glasflaschen einzudämmen oder gar zu verhindern, haben sich die Veranstalter der Karnevalszüge, die Polizei und die Stadt Geldern auch diesmal auf ein Glasverbot geeinigt. In Kapellen am Sonntag, 4. Februar, und in Veert am Samstag, 10. Februar gelten daher jeweils von 11 bis 20 Uhr die Einschränkungen in folgenden Bereichen:
In Veert am Samstag, 10. Februar, auf der Veerter Dorfstraße ab Kreuzung Wettener Straße in Richtung Dorfmitte bis zur Kreuzung In het Feld / Hülspaßweg / Grunewaldstraße, auf der Josefstraße ab Einmündung Eintrachtstraße in Richtung Veerter Dorfstraße, auf dem Hovenweg ab Kreuzung Eintrachtstraße in Richtung Veerter Dorfstraße, auf der Kirchstraße und auf der Schulstraße ab Kreuzung Brigittenstraße in Richtung Veerter Dorfstraße.
In Kapellen gilt das Glasverbot auf der Langen Straße, von Einmündung Feldstraße bis zur Einmündung Winnekendonker Straße (L 362) sowie rund um die Kirche St. Georg, den Marktplatz und auf der Straße Kapellener Markt bis zur Einmündung der Dammerstraße und zwar jeweils für beide Straßenseiten und die Gehwege.
Die Stadt Geldern bittet daher um Verständnis dafür, dass Vertreter von Polizei, Ordnungsamt und Securitydiensten an den Zugängen zu den Glasverbotszonen die Besucher auf dieses Verbot hinweisen. Auf Kontrollen sollte man sich einstellen.
Gabriele Voß vom Gelderner Ordnungsamt: „Wir möchten keine Spaßverderber sein. Das Glasverbot verhindert nicht das Feiern. Aber ohne Glas wird es für alle Besucher auf jeden Fall sicherer.“
Ähnlich sieht es auch Bürgermeister Sven Kaiser: „In der Vergangenheit ging nicht selten von geworfenen Glasflaschen eine große Gefahr für die Zuschauer an der Zugstrecke aus. Karneval ist auch ein Familienfest. Wir müssen etwas für die Sicherheit tun und das vergangene Jahr hat deutlich gezeigt, dass diese Maßnahme die Situation verbessert.“ Für eine weitere Verbesserung können die Anlieger der Zugstrecken selbst sorgen. Hier wurden im Vorjahr – in durchaus freundlicher Absicht – Gläser, vor allem aber Flaschen, ins Publikum gereicht, zum Beispiel bei Feiern im eigenen Vorgarten. Hier gilt die deutliche Bitte der Veranstalter, darauf zu achten, dass das Leergut an Ort und Stelle verbleibt. Einig sind sich auch die beiden veranstaltenden Vereine. Sowohl für Hans Kubon, Präsident des VVK aus Veert, als auch für Thorsten Crom, Präsident der KKG Kapellen, hat die Sicherheit ihrer Gäste absoluten Vorrang. Achim Ingenillem, Ordnungsdezernent und Verwaltungsdirektor der Stadt Geldern: „Das gemeinsame Vorgehen aller Beteiligten kann ich nur begrüßen. Niemand will das Feiern verbieten. Aber ohne Glasscherben feiert es sich besser.“

Infos im Gelderner Ordnungsamt unter Telefon 02831 – 398126. (Mail: ordnungsamt@geldern.de)