Gesundheitsmesse war gut besucht

Zur 7. Gesundheitsmesse begrüßte Ellen Borman, stellvertretende Vorsitzende des Seniorenbeirates der Wallfahrtsstadt, neben den zahlreichen Besuchern auch die 21 Partner im Dienste der Gesundheit, die mit vielen praktischen Angeboten und zielorientierter Beratung den Menschen Hilfestellungen bieten und das Leben erleichtern wollten.

„Eines verbindet uns alle heute an dieser Stelle: das Interesse an der Pflege und Erhalt unseres höchsten Gutes, unserer Gesundheit“, so Borman. Es sei klar, dass alle gesund bleiben wollten, um am Leben mit Familie, Freunden und Bekannten teilhaben zu können und bis ins hohe Alter aktiv und fit bleiben wollten. Bedauerlicherweise würden viele erst realisieren, wie wichtig die Gesundheit ist, wenn sie verlorengegangen sei, ergänzte sie ihre Ausführungen.

Zusammenhalt

Brigitte Middeldorf, stellvertretende Bürgermeisterin, bedankte sich bei dem Seniorenbeirat für die Organisation und bei den aktiven Ärzten, Therapeuten, Gesundheitsexperten und allen Sponsoren für die Ausrichtung der Gesundheitsmesse. „Ich muss sagen, dass dieser Zusammenhalt in Kevelaer schon einzigartig ist, und möchte mich im Namen der Stadt und auch persönlich herzlich bedanken. Die Wallfahrtstadt Kevelaer als staatlich anerkannter Erholungsort wird in Zukunft im Bereich Gesundheit noch einige Angebote hinzufügen nach dem Motto: Gesund an Leib und Seele.“

Die Besucher verteilten sich schnell und nahmen die unterschiedlichen Informationsangebote wahr. Bei einigen Ständen war nicht gleich auf den ersten Blick zu erkennen, was sie mit Gesundheit und Vorsorge zu tun hatten, so bei Annegret Welbers, die ihr Musikhaus präsentierte. „Musik ist eine ausgezeichnete Demenzprophylaxe, sie stärkt Sozialkontakte, festigt den Zusammenhalt von Menschen und verhindert so Vereinsamung im Alter, und das Klavier ist bestens geeignet, um Arthrose an der Hand vorzubeugen oder zu lindern“, informierte die Inhaberin.

„Der Paritätische“ – das Selbsthilfebüro in Kleve organisiert die Arbeit von allen Selbsthilfegruppen im Kreis. Der Stand informierte, dass jeder sich an das Büro wenden kann und dann in eine bedarfsorientierte Gruppe vermittelt wird. Auch Neugründungen werden von hier unterstützt.

Caritasverband Geldern Kevelaer, Malteser, DRK, Lebenshilfe Gelderland, Diakonie im Kirchenkreis Kleve, Sozialverband VdK und der Kneipp-Verein Gelderland waren genauso vertreten wie das Marienhospital Kevelaer, Senioren aktiv, Zweirad Peters, Hörgeräte Pohland, Sehzentrum Optik Mayer, die Selbsthilfegruppe COPD und das Sanitätshaus vor Ort. Auch die Stadt Kevelaer mit Nicole Wagener und Dr. Nina Jordan war vertreten. Diese berichteten über den Klimaschutz und den neuen Solegarten St. Jakob.

Notfalldosen

Weitere Informationen boten die Fachvorträge „Ernährung im Alter, „Aktiv aus dem Stimmungstief – Sport für die Seele“ und „Enkeltrick und falsche Polizisten“, die alle gut besucht wurden. Auch das Marienhospital zeigte durchlaufend einen Beitrag zur medizinischen Versorgung in der Klinik.

Die Organisatoren, der Seniorenbeirat, boten neben Informationen für ältere Mitbürger Notfallausweise und Notfalldosen an, die bei plötzlichen Notfällen wichtige Hilfe für Helfer und Rettungskräfte sind und die jeder bei sich beziehungsweise in seinem Kühlschrank haben sollte (Alle Rettungskräfte, Notärzte und die Polizei – bundeseinheitlich – können so sofort alle wichtigen gesundheitlichen Unterlagen und weitere Informationen finden).

Eine Tombola wurde ebenfalls durchgeführt und am Ende konnten sich zahlreiche gut informierte Besucher der 7. Gesundheitsmesse auch noch über tolle Preise freuen.