Alle Zehntklässler*innen erhalten iPads und werden an digitalen Geräten geschult

Gesamtschule baut Digitalisierung weiter aus

An der Gesamtschule Kevelaer gab es kürzlich eine iPad-Schulung. Foto: Gesamtschule

Die Gesamtschule Kevelaer legt schon seit längerer Zeit einen Schwerpunkt auf die Digitalisierung des schulischen Lernens. Nachdem die Lehrenden an der Schule sehr gute Erfahrungen mit der Ausstattung aller Oberstufenschüler*innen mit iPads sowie der passgenauen Einbindung der Geräte in den Unterricht gemacht haben, durfte sich nun der 10. Jahrgang über die Ausstattung mit iPads freuen. 

Die Zehntklässler*innen, die schon vor Weihnachten ein iPad in Empfang nehmen durften, wurden während der vergangenen Tage durch das IT-Team der Gesamtschule im Umgang mit den neuen Geräten geschult. „Uns ist wichtig, dass wir unseren Schülerinnen und Schülern die digitalen Endgeräte nicht nur zur Verfügung stellen, sondern sie auch darin stärken, die iPads mit allen Möglichkeiten sinnvoll in der Schule und zu Hause zu nutzen. Das ist nicht nur für ein eventuelles Studium von Bedeutung, sondern im Sinne der Berufsvorbereitung in einer immer stärker digitalisierten Arbeitswelt“, erklärt Lehrerin Simone Kaczmarz, die selbst dem schulischen IT-Team angehört. 

Praktische Verbindung zu Smartboards

Klassenweise erhielten die Schüler*innen so Einblicke in die vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der iPads für das schulische Lernen. Vieles konnten sie gleich praktisch an ihren Geräten ausprobieren und einrichten: so etwa die schulische Lernplattform „Moodle“ oder die Nutzung des schulischen Mailaccounts, den alle Lernenden an der Gesamtschule ab der fünften Klasse zur Verfügung gestellt bekommen. Auch das Erstellen von Screenshots oder das Teilen des Bildschirms mit den digitalen Smartboards, die in jedem Raum der Gesamtschule zur Verfügung stehen, wurde eingeübt. 

„Das digitale Lernen hat an unserer Schule im Lockdown bereits gut funktioniert“, sagt Martina Boudewins, Didaktische Leiterin an der Gesamtschule Kevelaer, „aber wir möchten die Nutzung digitaler Medien als festen Bestandteil der schulischen Arbeit verstehen und entsprechend in die tägliche Arbeit einbinden.“ Spezielle Lernprogramme etwa helfen dabei, die Schüler*innen individuell zu fördern. Des Weiteren erfährt die Kommunikation zwischen Lernenden, Eltern und Lehrenden durch die digitalen Möglichkeiten eine spürbare Erleichterung. Außerdem ermöglichen digitale Tools beispielsweise, dass die Schüler*innen im Fachunterricht gemeinsam digital an Projekten arbeiten oder gezielt auf unterschiedliche Quiz- und Feedbackprogramme zurückgreifen.

„Die nächsten Ideen zum Ausbau unseres digitalen Schwerpunkts diskutieren wir gerade im Kollegium“, so Martina Boudewins schmunzelnd, „aber dazu verraten wir noch nichts. In jedem Fall werden die Schüler*innen unserer Schule gut vorbereitet auf das digitale Arbeiten in Studium und Beruf.“