Genießen und feiern ohne Männer

Eine echt bunt-jeckes „Völkchen“ war es, dass sich im Festzelt nahe des IBC in Twisteden zusammengefunden hatte. Gut 250 Möhnen aus Twisteden und Umgebung genossen an den langgezogenen Tischen Kaffee, Rührei und belegte Brötchen. Sie stärkten sich für die anstehenden tollen Tage, schunkelten zu „Rot sind die Rosen“ und tauschten sich mit Bekannten aus .

Die Gemütlichkeit, lauter gut gelaunte Frauen und ein gutes Frühstück, fanden nicht nur Astrid Hirschmann und Martina van Elten alles super. „Wir Vampire sind flexibel – auch Eier und Käsenbrötchen sind hervorragend“, gaben Lydia Faase und Kerstin Uland zu Protokoll. Ihre klare Ansage: „Es geht auch mal ohne (Männer), und et ist gesellich.“

Iris Maags, die zweite Vorsitzende der Karnevalsfreunde Twisteden, und ihre Mitstreiter hatten beim Austeilen und Abräumen der Leckerein auch ihren Spaß: „Wir hatten damals den Vorstand gewechselt und gedacht, lass ums mal was anderes machen.“ So habe das Ganze an so einem besonderen Tag auch eine besondere Bedeutung, meinte sie mit Augenzwinkern. „Unter sich sein, ohne die Kerle, kann sehr erholsam sein.“

Der Kevelaerer „Bären“-Stammtisch mit Maria Lay war mit seinen 14 Ladys erstmals mit am Start „und schwer begeistert, Wir kommen auch gerne wieder.“ Und Yvette Lindemanns schloss sich mit ihren Achterhoeker „Super Mario“-Mädels gerne der Stuhl-Schlange der Damen an.

Die brachten nach zweistündiger Frühstückssause im Kollektiv die Stühle vor die Zelttür. Sie klappten die Tische ein, um sich nach der Schlemmerei zu DJ-Musik partymässig zu bewegen. „Wenn man nach dem Essen sitzen bleibt, wird man träge“, war ihre Deutung der Situation.
Noch prägnanter brachte das die Twistedenerin Annette Davies-Garner auf den Punkt. „Tja, wir Mädels – wir können quatschen, Stühle tragen, Sekt trinken und tanzen gleichzeitg.“