„HOPE IN THE DARK“ startet am Wochenende
Kevelaerer Tanzprojekt soll Hoffnung geben
Auch in Kevelaer soll ein Gemeinschaftsprojekt Hoffnung schenken. Foto: Fotografin_Marta_Maluva_Thewalkingprojekt
„HOPE IN THE DARK“ lautet der Titel des generationenübergreifenden Tanzprojektes der britischen Choreografin Jo Parkes, das vom Kunst- und Kreativnetzwerk wirksam e.V. am 29. und 30. Oktober 2022 in Kevelaer veranstaltet wird.
Tanz- und bewegungsinteressierten Menschen vom Grundschul- bis zum Seniorenalter können an diesem Projekt teilnehmen. Alleine oder gemeinsam sind Kinder mit ihren Eltern, Großeltern mit ihren Enkelkindern, Teenies, Schulfreundinnen und -freunde, Nachbarinnen und Nachbarn, Verwandte, junge Erwachsene, Geflüchtete, Menschen mit und ohne Handicap eingeladen dabei zu sein. Marita Billaudelle, Tanzpädagogin und eine der Ideengeberinnen des Projektes, bringt es so auf den Punkt: „Einfach alle, die Lust auf eine ganz besondere Erfahrung in Bewegung und Gemeinschaft haben, sollten sich diese Gelegenheit nicht entgehen lassen!“
Gemeinsam macht sich die generationenübergreifende Gruppe von Menschen auf den Weg, um die Bedeutung von Ort und Reisen zu erforschen. Sie bewegt sich in der Stadt Kevelaer, geht gemeinsam spazieren, sucht besondere Orte auf, agiert dort, wo es die Gemeinschaft hinzieht.
Hoffnung aufbauen
In diesen unruhigen Zeiten ist „Hope in the Dark” ein Projekt, das versucht, die Idee der Hoffnung aufrecht zu erhalten und in dem kreativen Akt des Gehens in der Gemeinschaft aufzubauen. Dabei stützt es sich auf die beiden Bücher „Hope in the dark“ und „Wanderlust“ der amerikanischen Schriftstellerin Rebecca Solnit, nimmt aber auch Bezug auf Kevelaer als Pilgerstadt und das Pilgern als eine Form von Reise oder Wanderung.
Begleitet und angeleitet werden die Teilnehmenden von der britischen Choreografin Jo Parkes. Sie ist eine freischaffende Tanzkünstlerin (D/UK). Seit über zwei Jahrzehnten arbeitet sie international mit ko-kreativem, partizipativem Tanz und schafft Installationen, Events, Performances und Videos. Im Jahr 2019 erhielt sie den Ehrenpreis des Deutschen Tanzpreises und ihre jüngste Arbeit, „The Walking Projekt”, 2021 den Sonder-IKARUS-Preis (DE).
Marita Billaudelle (Tanzpädagogin/Theaterspielleiterin) und Edith Bongers-Reul (Dipl. Tanzpädagogin) aus Kevelaer kennen Jo Parkes aus vergangenen Projekten und hatten die Idee, sie nach Kevelaer einzuladen. Das ist nun mit zahlreichen Sponsoren und dem Verein wirksam e.V. gelungen. Die finanziellen Unterstützungen der Wallfahrtsstadt Kevelaer, der Stadtsparkasse Rhein-Maas, dem Runden Tisch für Flüchtlinge Kevelaer und der St. Martinus-Stiftung machen das Projekt möglich. Dank dieser Unterstützung ist die Teilnahme für alle Menschen kostenfrei, die Plätze sind begrenzt.
Ausführliche Projektinformationen und die Möglichkeit, sich online anzumelden gibt es unter https://www.marita-billaudelle.de/hopeinthedark.