Am vergangenen Wochenende mussten alle Mannschaften des KSV antreten. Den Auftakt machte dabei die zweite Herren-Mannschaft.
Im Duell gegen den TV Voerde setzte sich die zweite Herrenmannschaft des Kevelaerer SV mit 3:1 durch. Dabei musste das Team auf Stefan Kannenberg, welcher bei der ersten Mannschaft spielte, und Marco Bergers, aus privaten Gründen, verzichten.
Der erste Satz begann ausgeglichen, doch die Mannschaft um Spielkapitän Janik Janßen konnte sich gegen Ende durchsetzen und den Durchgang mit 25:19 gewinnen. Coach Peter Herbe hoffte, dass dieser Satzerfolg Stabilität in die Aktionen bringen würde. Er wurde aber ein wenig enttäuscht.
Im zweiten Satz zeigte sich die Mannschaft weniger stabil: Wackelige Annahmen führten zu wenig Durchschlagskraft im Angriff.Die Konsequenz war ein 22:25 und damit ein nicht eingeplanter Satzverlust. Diese Satzniederlage war aber zugleich auch Weckruf.
Kevelaer spielte im dritten Satz wie ausgewechselt. Mit einer stabileren Annahme und einer Serie starker Sprungaufschläge von Ben Köllner sicherten sie sich den Satz deutlich mit 25:16.
Der vierte Satz war ein hart umkämpfter Schlagabtausch. TV Voerde blieb stets gefährlich und immer auf Tuchfühlung. Kevelaer fand durch Variationen im Angriff und starken Blocks von Mittelblocker Cord Bückers aber immer wieder richtige Antworten. Mit 25:22 holte sich die Mannschaft den Satz und damit den verdienten 3:1-Sieg.
Nun richtet sich der Fokus auf das nächste Spiel: Ein spannendes Duell um die Tabellenspitze gegen TuB Bocholt III steht am Sonntag, 1.Dezember 2024 in Essen bevor.
Für den KSV II spielten: Jan Broeckmann, Janik Janßen, Joel Peter, Raphael Giesen, Ben Köllner, Peter Herbe, Cord Bückers und Jan Eyll.
SG Weeze-Kevelaer
Die Spielgemeinschaft Weeze-Kevelaer machte um 18 Uhr weiter und empfing in ihrem Heimspiel die Spielgemeinschaft aus Anrath Kempen. Und die junge Mannschaft trumpfte anfangs groß auf.
Beim Stand von 10:2 musste der Gegner schon eine erste Auszeit nehmen. Weeze-Kevelaer blieb aber spielbestimmend und gewann Satz eins souverän mit 25:17. Getragen von diesen klaren Satzgewinn, spielten sie auch weiter entfesselt auf.
Die Konsequenz war ein nochmals deutlicherer Satzgewinn mit 25:13. Was dann folgte, bleibt für viele unerklärlich. Die Abgeklärtheit war weg und es schlichen sich kleine Fehler ein. Anrath-Kempen spielte nun auf Augenhöhe und konnte sich Satz drei mit 25:23 sichern. Bei Weeze-Kevelaer waren jetzt leichter Auflösungserscheinungen zu beobachten. Es wollte einfach nichts mehr gelingen. Anrath-Kempen konnte direkt zu Beginn von Satz vier auf 11:5 davonziehen und ließ sich die Führung auch bis zum Satzende nicht mehr nehmen.
Es musste in den Tie-Break, aber der Siegeswille war bei den Weezern und Kevelaerern einfach nicht mehr da. Auch wenn es bis zum Seitenwechsel noch ausgeglichen war, zog danach Anrath-Kempen davon. Mit 15:10 geht auch Satz fünf an den Gegner und, nach anfänglicher großer Leistung, bleibt der SG Weeze-Kevelaer nur ein Punkt aus dem Heimspiel.
Die SG Weeze-Kevelaer trat mit Marlon Jahn, Cedric Lapschies, Niklas Holl, Yannik Saers, Florian Tiemer, Luca Willems, Kilian Prast, Tom Borrenbergs, Luis Hiep und Pedro Silva Guedes an.
Ein packender Volleyballabend liegt hinter den ersten Herren des Kevelaerer SV. Im Auswärtsspiel gegen den direkten Verfolger VC 73 Freudenberg ging am es Samstag Abend über die volle Distanz.
Am Ende musste sich der KSV nach einer starken Leistung knapp mit 3:2 geschlagen geben. Trotz der Niederlage nahmen die Kevelaerer einen Punkt aus der Partie mit und bestätigten erneut ihre gute Form.
Herren I
Mit Rückenwind durch den Überraschungssieg gegen Ligaprimus Humann Essen trat der KSV selbstbewusst in Freudenberg auf. Schon im ersten Satz zeigten die Gäste ihre Klasse. Dank druckvoller Aufschläge, präziser Angriffe und einer konzentrierten Teamleistung setzte sich der KSV in der Satzmitte ab und entschied den Auftakt mit 19:25 für sich.
Auch im zweiten Satz blieb es ein Duell, in dem der KSV zunächst das Geschehen dominierte. Vor allem Dominik Booms brachte die Gastgeber mit seinen druckvollen Aufschlägen und Angriffen in Bedrängnis. Kurz vor Satzende (19:22) schien der Satz-Sieg greifbar, doch Freudenberg, angetrieben von einer lautstarken Heimkulisse mit DJ und vielen stimmungsvollen Fans, drehte den Satz noch und gewann knapp mit 26:24.
Im dritten Satz zeigte sich die Heimstärke des VC Freudenberg, der bislang alle Heimspiele für sich entscheiden konnte. Angeführt von ihrer Nummer 11, Christian Reddel, der später zum MVP gewählt wurde, kontrollierten die Gastgeber das Spiel. Trotz gezielter Wechsel von Trainerin Heike Thyssen gelang es dem KSV nicht, das Blatt zu wenden. Freudenberg gewann den Satz mit 25:22.
Doch der KSV bewies einmal mehr Kampfgeist. Im vierten Satz kehrte die Mannschaft mit vollem Fokus zurück und überzeugte mit starker Blockarbeit von Alessandro Nobbers. Hinzu gesellten sich kraftvolle Angriffen von Mirko Novak, der später die MVP-Auszeichnung des KSV erhielt. Mit einem klaren 18:25 sicherten sich die Gäste den Satzausgleich und damit zumindest einen Punkt.
Im entscheidenden fünften Satz lieferten sich beide Teams ein packendes Duell. Bis zum 8:8 war die Partie völlig offen, doch dann setzte sich Freudenberg mit mehr Durchsetzungsvermögen und etwas Glück ab. Am Ende entschieden die Gastgeber den Satz mit 15:10 und damit das Spiel für sich. Trotz der knappen Niederlage zeigte der KSV eine starke Leistung, auf die das Team aufbauen kann.
Auch wenn die Enttäuschung nach dem Spielverlauf überwog, kann der KSV mit der Punkteausbeute zufrieden sein. Nach neun Spielen stehen bereits 15 Punkte auf dem Konto. Eine Zwischenbilanz, die vor der Saison kaum jemand erwartet hätte. Damit rangiert der KSV aktuell auf einem soliden sechsten Platz in der Tabelle.
„Wenn uns vor der Saison jemand diesen genialen Start vorausgesagt hätte, hätten wir sofort eingeschlagen“, resümierte Trainerin Heike Thyssen zufrieden.
Jetzt heißt es für den KSV, die einwöchige Spielpause gezielt zu nutzen und sich optimal auf die kommenden Aufgaben vorzubereiten.
Am 1. Dezember 2024 steht das Auswärtsspiel gegen den TSC Gievenbeck II an. Die Mannschaft aus Münster steht aktuell mit sieben Punkten auf dem elften Tabellenplatz. Vor heimischem Publikum wird sie alles daransetzen, wichtige Zähler zu sichern. Für den KSV bietet sich die Chance, an die bisherigen starken Leistungen anzuknüpfen und den Abstand zur unteren Tabellenhälfte weiter auszubauen.
Für den KSV spielten: Alessandro Nobbers, Luca Tönnißen, Stefan Kannenberg, Marcel Thyssen, Robin Verhoeven, Marc Ophey, Christian Neuendorf, Dominik Booms, Mirko Novak, und Lennart Moormann.
Damen
Den Abschluss machten am Sonntag die Damen des KSV. In ihrem Heimspiel empfingen sie den Kempener TV. Beide Teams trennten vor dem Spiel nur ein Punkt in der Tabelle. Kevelaer belegte dabei mit neun Punkten den zweiten Platz und Kempen Platz vier. Verzichten mussten die KSV Damen auf Zuspielerin Jacqueline Keurhorst. Es entwickelte sich ein enges Spiel, bei dem der KSV aber immer leicht im Rückstand war.
Die Damen von Trainer Alessandro Nobbers spielten gefällig und die junge Hannah Prüßing-Ordoñez konnte gute Akzente mit ihren Blocks setzen. Letztendlich konnte Kempen den Vorsprung aber ins Ziel retten. Mit 25:23 ging der erste Satz an Kempen.
Im zweiten Satz kann sich der KSV mit zwei Aufschlagserien von Mariam Kurshhalidze und Jil Wassen zweimal vom Gegner absetzen. Aber auch nach einer 7:2 beziehungsweise 13:8 Führung kam der TV immer wieder heran. Die Kevelaererinnen hatten beim Stand von 25:24 noch einen Satzball. Kempen konnte aber ausgleichen, zeigte sich nervenstark und machte die beiden folgenden Punkte zum 27:25 Satzerfolg.
Nach diesen zwei knapp verlorenen Sätzen ist die Luft bei den Kevelaerer Damen ein wenig raus. Der Kempener TV kam zu einfachen Punkten und der KSV stemmte sich erst zu Ende des Satzes gegen die unvermeidliche Niederlage. Mit 25:17 ging auch Satz drei an Kempen.
Insgesamt hatten sich die Damen des KSV ein wenig mehr ausgerechnet und die ersten beiden knappen Sätze haben auch gezeigt, dass hier mehr drin gewesen wäre. Mit dieser 0:3 Niederlage geht es in der Tabelle erstmal auf Platz vier zurück.
Für die KSV-Damen spielten: Gianna van Husen, Felina Backes, Jil Wassen, Isabelle Boßer, Eileen Vennhoff, Mariam Kurshhalidze, Julika Peters und Hannah Prüßing-Ordoñez.