Parken in Kevelaer – oder vielleicht eher die Parkplatzsuche in der Wallfahrtsstadt – ist schon lange ein Thema, bei dem sich Einheimische wie Auswärtige, Einzelhändler wie Einkäufer, Arztbesucher wie Anwohner gerne mal in die Haare kriegen. Gerne auch mit der Verwaltung, die Vorschläge aus der Politik in Vorlagen wandelt – in denen sich die Antragsteller nicht immer unbedingt wiederfinden. So geschehen beim CDU-Antrag, eine nächtliche Anwohner-Parkzone an der Straße „Am Bahnhof“ auf der dortigen touristischen Bushaltestelle einzurichten (das KB berichtete).
In der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung mochte die CDU als Antragsteller dem Beschlussentwurf nicht folgen, weil die Verwaltung unter Punkt 1 eine in der Vorlage begründete Ablehnung des Antrags vorgesehen hatte. Bei Punkt 2 und 3 wolle man „mitgehen“ erklärte Jörg Ambroz für die Christdemokraten. Die Punkte sehen vor, dass außerhalb der Wallfahrtssaison zwei der vier Reisebusbuchten zum Parken freigegeben werden sollen und eine von den Anwohnern geforderte Bewirtschaftung der Straße mit Parkscheibe künftig auch den Sonntag umfassen soll. Diese beiden Punkte wurden in der von Ambroz geforderten Einzelabstimmung der Punkte einstimmig beschlossen. Der Kern-Antrag der CDU allerdings wurde mit einer knappen Mehrheit abgelehnt, da sich SPD, KBV und Grüne dem von der Verwaltung vorgeschlagenen Beschluss anschlossen.
Burkhard Bonse (CDU) zeigte sich enttäuscht, dass man nicht wenigstens mal versuche „mit dieser Chance zu arbeiten“. Wenn es wirklich zu den von der Verwaltung b…