Paul Möllemann-Breitenfeld hat der Einrichtung ein besonderes Geschenk überreicht
Gebetbuchsammlung für das Niederrheinische Museum
Museumsleiterin Veronika Hebben freut sich über die Buchsammlung von Paul Möllemann-Breitenfeld. Foto: DdB
Der Berliner Geschäftsmann Paul Möllemann-Breitenfeld hat ein ungewöhnliches Hobby: er sammelt alte Gebet-, Gesang- und Andachtsbücher. Zu dieser Freizeitbeschäftigung kam der gebürtige Kevelaerer durch einen Intensiv-Englisch-Kurs in Südengland, wo er als 16-Jähriger in einem Antiquariat eine alte Bibel aus dem 18. Jahrhundert entdeckte und käuflich erwarb.
Seitdem stöbert er regelmäßig in Antiquariaten sowie auf Floh- und Wochenmärkten nach alten Schätzen. Sein Hauptmerk liegt dabei auf Alter, Herkunft und Optik der Bücher. Über 600 Exemplare hat er schon erworben, die in zwei Katalogbänden, alle mit Fotos, aufgelistet sind. Flyer für die Kataloge liegen aktuell in der Tourismusabteilung des Kevelaerer Rathauses aus.
Seine Sammlung sei deutschlandweit wohl einzigartig. Sein ältestes Exemplar ist ein Gesangbuch aus dem Jahr 1642, seine Lieblingsexemplare sind ein weißes Gebetbuch mit dem Titel „Adoremus“ aus dem Jahr 1900, das er immer in seiner Aktentasche hat, sowie das Buch „Seelengärtlein“, das in Kevelaer im Jahr 1986 durch Josef Thum veröffentlicht wurde.
Am gestrigen Mittwoch war der Gründer einer eigenen Firma für Verpackungsmaterial und Hotelaccessoires in Kevelaer, wo er bis heute familiär verw…