Heinrich Hiep aus Kevelaer erhält das Bundesverdienstkreuz für sein Engagement für Gartenbaubetriebe

Gartenbau und Umweltschutz versöhnt

Der stellvertretende Landrat Stefan Welberts (links) ehrte im Kreishaus in Kleve den Kevelaerer Gartenbauexperten Heinrich Hiep. Seine Frau Marianne freute sich mit ihm. Foto: privat

Heinrich Hiep zu fragen, was er von Steingärten hält, ist so, als würde man einen Veganer fragen, wie er sein Steak gebraten haben möchte. Der Kevelaerer ist Wasser- und Umweltschützer und vor allem Gartenbauexperte. Und weil er sich hier in ganz besonderem Maße engagiert hat, wurde der 75-Jährige vom stellvertretenden Landrat Stefan Welberts mit dem Bundesverdienstkreuz 1. Klasse ausgezeichnet.

Schon lange stand der Kevelaerer auf der Liste des Bundespräsidenten, doch die Corona-Jahre 2020 und 2021 machten eine Würdigung der Verdienste in einem öffentlichen Rahmen unmöglich. Doch in diesem Jahr war es endlich soweit. Im Kreishaus in Kleve fand dieser Tage die längst überfällige Ehrung statt.

In seiner Laudatio zollte der stellvertretende Landrat dem Engagement von Heinrich Hiep größten Respekt und brauchte für die Aufzählung der Einsatzgebiete weit mehr als nur eine dichtbeschriebene DIN-A4-Seite: „Sie haben sich über viele Jahre mit großem, persönlichem Engagement in vorbildlicher Weise ehrenamtlich für die nordrhein-westfälischen Gartenbaubetriebe eingesetzt.“

So erfuhren die Gäste, die bei der Verleihung anwesend waren, dass der Kevelaerer, der bis 2013 selbst als Unternehmer im Bereich Gartenbau tätig war, eine wesentliche Rolle bei der Erschließung internationaler Märkte innehatte: …