Wie es mit der Wohnbebauung in Kevelaer weitergeht

Für die Hüls soll’s Gartenhofhäuser geben

Das Konzept der Gartenhofhäuser ist für Kevelaer neu. Illustration: Architekt Egon Verhoeven

Wie und wann geht‘s eigentlich in Sachen Wohnbebauung auf der Hüls weiter, fragt man sich in Kevelaer schon länger. Bereits 2017 war der Startschuss zur entsprechenden Änderung des Flächennutzungsplanes erfolgt. Doch die Bekanntmachungen der öffentlichen Auslegungen des Entwurfs erfüllten die gesetzlichen Anforderungen nicht und sie mussten mehrfach wiederholt werden. Nun ist der Weg frei und der Kevelaerer Architekt und Stadtplaner Egon Verhoeven stellte am Dienstagabend im Stadtentwicklungsausschuss gleich eine interessante städtebauliche Idee für das Areal vor.

So könnte das Wohngebiet auf der Hüls aussehen. Illustration: Architekt Egon Verhoeven

Ein Teilbereich sei für das Konzept sogenannter „Gartenhofhäuser“ vorgesehen, einer Weiterentwicklung, aber auch Alternative zum freistehenden Einfamilienhaus, aber auch zu klassischen Reihenhäusern oder Doppelhäusern. Zielgruppe seien in erster Linie jene Käufer*innen, die ein Haus mit großem Garten aufgeben, aber nicht in eine Eigentumswohnung ziehen wollten, sondern in ein eigenes Haus mit kleinerem Innenhof-Garten mit entsprechender Privatsphäre. Eine Wohnform, die zwar als Idee nicht neu, für Kevelaer aber eben doch neu sei, erklärte Verhoeven die städtebauliche Grundidee.

Bei der Politik stieß er auf großes Interesse: Die Ausschussmitglieder sprachen sich einstimmig dafür aus. Das Konzept der Gartenhofhäuser soll nun von dem Kevelaerer Architekten planerisch umgesetzt werden.