Brustenge, Atemnot oder Schmerzen bei Belastung: Diese Warnzeichen können auf eine koronare Herzkrankheit (KHK) hindeuten – die häufigste Herzerkrankung in Deutschland und Hauptursache des Herzinfarkts. Die koronare Herzkrankheit (KHK) ist die häufigste Herzerkrankung in Deutschland. Laut „Deutschem Herzbericht – Update 2025“ führen die Folgen von Durchblutungsstörungen der Herzkranzgefäße jährlich zu rund 540.000 Krankenhausaufnahmen und 120.000 Todesfällen, davon etwa 44.000 Herzinfarkte.
Im Rahmen der bundesweiten Herzwochen informiert die Deutsche Herzstiftung vom 1. bis 30. November 2025 über Vorbeugung, Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten der KHK. Auch die Katholischen-Karl-Leisner-Kliniken beteiligen sich mit kostenlosen Veranstaltungen an der Aufklärungskampagne, die unter dem Motto „Gesunde Gefäße – gesundes Herz: Den Herzinfarkt vermeiden“ steht. Ziel ist es, die Bevölkerung für Risikofaktoren und Frühwarnzeichen zu sensibilisieren – und rechtzeitiges Handeln zu fördern. Im Mittelpunkt der Herzwochen stehen in diesem Jahr neben Prävention und moderner Therapie auch geschlechterspezifische Unterschiede bei Herzkrankheiten sowie die Bedeutung genetischer Faktoren. Die Veranstaltungen der Katholischen-Karl-Leisner-Kliniken finden am 05.11.2025 um 18:30Uhr im Hörsaal 2 der Hochschule Rhein-Waal Kleve und am 12.11.2025 um 18:30 Uhr im Konzert und Bühnenhaus in Kevelaer statt. Die Teilnahme ist kostenlos.
Die KHK entwickelt sich meist über viele Jahre unbemerkt. Verengungen der Herzkranzgefäße können heute jedoch mit modernen Diagnose- und Therapieverfahren effektiv behandelt werden. Dazu zählen medikamentöse Therapien, Stentimplantationen oder – bei schwereren Fällen – Bypass-Operationen.
Essentiell ist hierfür eine gute Diagnostik, denn nicht jeder Patient mit Brustschmerzen hat auch einen Herzinfarkt. Umso wichtiger ist es hier aber schnell abzuklären was ursächlich für die Beschwerden ist und bei Bedarf Maßnahmen zur Behandlung zu Ergreifen. Die Katholischen-Karl-Leisner-Kliniken verfügen über eine 24/7-Herzkatheterbereitschaft mit Chest Pain Unit (CPU) und sind seit 2005 Teil des Herzinfarkt-Netzwerks mit dem Rettungsdienst des Kreis Kleve. Mit jährlich rund 8.000 Patientenfällen, davon 3.500 Herzkatheteruntersuchungen, bieten sie eine umfassende Diagnostik und Versorgung auch für schwerstkranke Herzpatienten. Etwa jeder zweite Patient erhält mittlerweile einen Stent. Zudem stehen modernste Therapien wie die ECMO-Behandlung für Patienten mit schwerer Herz-Kreislauf-Insuffizienz zur Verfügung.
„Dank unserer hervorragenden personellen und technischen Ausstattung können wir Patientinnen und Patienten in jeder Phase ihrer Herzerkrankung optimal behandeln – von der Akutversorgung bis zur Nachsorge“, sagt Dr. Norbert Bayer, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Nephrologie sowie Mitglied des wissenschaftlichen Beirats der Deutschen Herzstiftung.
Rund um die Uhr kümmern sich die 3.500 Mitarbeitenden des größten regionalen Arbeitgebers, der Katholischen-Karl-Leisner-Trägergesellschaft, um das Wohl der Menschen zwischen Rhein und Maas.
Seinen Ursprung nahm das Unternehmen im Jahre 1831, heute reicht das Leistungsspektrum von der medizinischen Versorgung im Katholischen Karl-Leisner-Klinikum mit mittlerweile vier Klinikstandorten über das Katholische Altenhilfe-Netzwerk am Niederrhein (KAN) mit mehr als 20 Pflegeeinrichtungen und Wohnanlagen für Senioren bis zur Versorgung der Region mit Medizinprodukten, Wirtschafts- und Verbrauchsgütern über ein modernes Logistikzentrum. Hochspezialisierte medizinische Einrichtungen wie das Brustzentrum Linker Niederrhein, Präventions- und Rehabilitationszentren wie das Mutter-Kind-Kurhaus in Goch, zwei medizinische Versorgungszentren (MVZ), Bildungseinrichtungen wie die Bildungsakademie für Gesundheitsberufe, eine Apotheke und eine Servicegesellschaft komplettieren das Gesundheits- und Pflegeangebot.



