Die Künstlerin begeisterte mit Songs von Reinhard Mey, Robbie Williams und Abba

Frau Höpker erneut vor ausverkauftem Haus

Katrin Höpker suchte jedes Lied spontan aus ihrem Repertoire aus. Deutsche Klassiker kamen beim Kevelaerer Publikum besonders gut an. Foto: VP


Am Spätnachmittag des 29. Januars platzte das ausverkaufte Konzert- und Bühnenhaus aus allen Nähten. „Frau Höpker bittet zum Gesang“ hieß es nach der ersten Veranstaltung im Mai erneut und die Kevelaererinnen und Kevelaerer ließen sich nicht lange bitten. Katrin Höpker, ausgebildete Organistin, Pianistin und Sängerin, stand schon mit vielen großen Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne. Nun waren auf der Bühne nur sie und ihr Klavier und die große Leinwand, von der der vielstimmige größtenteils weibliche Chor alle Texte ablesen konnte.

Los ging es mit „Über den Wolken“ von Reinhard Mey, gefolgt von Songs zum Beispiel von Robbie Williams, Nena und Udo Lindenberg. Frau Höpker hatte ihr Publikum mit wenigen Handzeichen im Griff, führte mit Witz, Charme und enormer Energie durch den Abend. Sie hatte ein Repertoire von etwa 180 Liedern mitgebracht und wählte während des Konzerts immer wieder spontan den nächsten Titel aus. Mit einem Gespür für die mitwirkende Sängerschar gab es viele deutsche Klassiker, die alle Anwesenden im Saal wahrscheinlich auch ohne Leinwand hätten mitsingen können.

Mal wurde zu Partykrachern wie „Schenk mir dein Herz“ von den Höhnern geklatscht und getanzt und mal Arm in Arm geschunkelt, zum Beispiel zum nach über 50 Jahren immer noch wunderschönen „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ von Hildegard Knef. Zum Ende des Abends gab es von Frau Höpker ihren Abschluss-Song von Abba „Thank you for the music“ und zwei Zugaben („Ein Hoch auf uns“ von Andreas Bourani und „Ode an die Freude“) zu hören, bei…