Es geht unter anderem um die Umbaukosten des Peter-Plümpe-Platzes

Förderantrag für Stadtentwicklungsprogramm gestellt

Unter anderem fand „Am Bahnhof“ eine Fassadensanierung mithilfe von Fördermitteln statt. Foto: Wallfahrtsstadt Kevelaer

„Pünktlich zum Fristende“ am 30. September 2021 sei der Förderantrag für das Stadtentwicklungsprogramm 2022 an die Bezirksregierung in Düsseldorf geschickt worden, verkündet die Kevelaerer Abteilung Stadtentwicklung. In dem Antrag werde die Förderung der Umbaukosten des Peter-Plümpe-Platzes beantragt, aber es gehe auch um Mittel für die Fortführung des Hof- und Fassadenprogramms und des Verfügungsfonds. Außerdem sei eine Beteiligung des Landes an der Kostensteigerung für den Kapellenplatzumbau (das KB berichtete) beantragt worden, die sich aus dem Ausschreibungsergebnis ergeben habe.

Insgesamt handele es sich um ein Volumen von über 7 Millionen Euro, das bei einer Bewilligung zu 60 Prozent vom Bund und vom Land NRW übernommen werde. Mit einem Zuwendungsbescheid rechnet die Verwaltung allerdings erst im Frühjahr 2022. „Anschließend wird vom Landesbauministerium entschieden, wie das zur Verfügung stehende Fördergeld auf die Antragsteller verteilt werden soll“, heißt es im aktuellen Newsletter.

Die bisher in Kevelaer für das Hof- und Fassadenprogramm zur Verfügung stehenden Fördermittel konnten in der fünfjährigen Laufzeit fast vollständig ausgegeben werden. Damit wurden 23 Fassadensanierungen im Innenstadtbereich gefördert (Foto: Beispiel „Am Bahnhof“ vorher/nachher) . Mit den ca. 172.000 Euro Fördermitteln seien Investitionen in Höhe von etwa 640.000 Euro ausgelöst. Wegen des Erfolgs hat der Stadtentwicklungsausschuss beschlossen, für die Weiterführung zusätzliche Fördermittel zu beantragen und den städtischen Eigenanteil zur Verfügung zu stellen.