Nachdem mit der Brücke über die B9 ein wichtiges Bauwerk für die OW1 in Angriff genommen worden war (das KB berichtete), schien im weiteren Verlauf des Ausbaus der jahrelang herbeigesehnten Kevelaerer Ortsumgehung ein wenig ,die Luft raus‘ zu sein. Jedenfalls war vor Ort kein Fortschritt zu erkennen. Ein Grund dafür war laut Bezirksregierung Düsseldorf ein heißer Herbst.

Im nämlichen 2022 sollte nämlich eine Bodenschätzung durchgeführt werden, „doch die extreme Trockenheit machte der Planung einen Strich durch die Rechnung“, schreibt die Pressestelle der Düsseldorfer Behörde. „Für die Bodenschätzung benötigt man einen durchfeuchteten Boden“, heißt es weiter. In den vergangenen Monaten kam dann wohl genug feuchter Segen von oben: „Nun sollen die Arbeiten nachgeholt werden“, versprechen die Düsseldorfer.

Doch der Reihe nach: „Nachdem bereits 2020 und 2021 Flächen für vorgezogene Ausgleichsmaßnahmen bereitgestellt wurden, war es 2022 still um die Flurbereinigung“, gibt die Bezirksregierung unumwunden zu und führt dafür zwei Gründe an: „Das liegt zum einen daran, dass die Baumaßnahmen im Bereich der Flurbereinigung (von K33 bis L362/L491) bislang noch nicht begonnen haben. Dies soll sich nun ändern. Noch in diesem Jahr sollen Flächen bereitgestellt werden für erste Baumaßnahmen zwischen K 33 und Issumer Fleuth sowie im Bereich der L362/L491.“ Die vielzi…