Finn, der Feuerwehrelch – Ein Puppenspiel im Museum

Jede Menge los heute an der Feuerwehrwache im Kevelaerer Museum. Da haben sich tatsächlich eine Schildköte, ein Igel und ein Elch für den Feuerwehrmann-Beruf vorgestellt. Feuerwehr-Chef Wolfgang Kaup-Wellfonder prüft die künftigen Auszubildenden genau auf ihre Fähigkeiten. Während die Schildkröte etwas zu langsam für die Tätigkeit vor Ort ist und als Materialprüfer eingestellt wird, muss der Igel wegen seinen spitzen Stacheln in der Küche aushelfen. Nur Finn, der Elch erweist sich als geeignet eine Grundausbildung im Feuerwehrdienst auszuüben.

Das Puppenspieler Ehepaar, Dorothee Wellfonder und Wolfgang Kaup-Wellenfonder, brachten den Kindern in dem ausverkauften Saal, spielerisch, den Beruf des Brandbekämpfers dar. Mit viel Herzblut wurden von Dorothee Wellfonder alle Puppen und auch das Bühnenbild selbst hergestellt. Die gezeigte Geschichte des Feuerwehrelches Finn beruht auf dem Buch von Sharon Rentta und dauerte 40 Minuten.

Die kleinen Zuschauer im Kindergartenalter hatten viel Spaß und wurden, damit es nicht zu langweilig wird, zwischendurch immer wieder zum Mitsingen und Hüpfen angehalten. Finn bekommt in seiner Ausbildung zum Feuerwehrmann beigebracht, wie man sich in einem Notfall verhält. Dass man die 112 anrufen muss, wussten die kleinen Zuschauer bereits. Die „W“-Fragen (Wo, Wieviel, Was), wie ein Wasserschlauch funktioniert, was eine Löschdecke und ein Sprungtuch ist, wie sich die Sirene am Feuerwehrauto anhört und warum man nach einem gelöschten Feuer noch Brandwache halten muss, konnten die interessierten Kinder mit Finn zusammen lernen. Zum Schluss erhielt Finn sogar einen Orden, da er aus einem brennenden Haus die kleinen Meerschweinchen auf seinem Geweih rettete.

Die beiden Puppenspieler sind insgesamt vier Mal im Jahr in Kevelaer. Das nächste Stück, „Peterson und Findus“ wird am 7.April um 15 Uhr im Museum gezeigt. Die Karte kostet im Vorverkauf 4 Euro.