Festumzug zum Jubiläum durch Wetten

Einen feierlichen Gottesdienst in der St.-Petrus-Kirche Wetten, gehalten von Diakon Berthold Steeger, feierte die St. Petrus-Bruderschaft Wetten an einem Tag, an dem der Namenspatron der Gemeinschaft für wahres Kaiserwetter gesorgt hatte.
Als sich nach der Kirche der Festzug aufstellte, um vom Friedensplatz zur Festwiese hinter St. Petrus zu marschieren, war dies ein prächtiges Bild. Die Bruderschaft hatte im Jubiläumsjahr (375 Jahre) besonders viele auswärtige Bruderschaften erwartet und diese kamen auch. Hubertusgilde Keylaer, St. Franziskus Bruderschaft Berendonk, St. Rochus Bruderschaft Lüllingen, St. Antonius Bruderschaft Twisteden, St. Johannes Schützenbruderschaft Weeze, St. Sebastianus Bruderschaft Hees-Baal, St. Sebastianus und St. Antonius Bruderschaften Walbeck und die St. Sebastianus Schützenbruderschaft Kervenheim bildeten neben den Hausherren einen beeindruckenden Zug.
Nach dem Aufstellen auf der Festwiese, an der sich auch zahlreiche Wettener Bürgerinnen und Bürger eingefunden hatten, wurde der Thron aus der Kirche abgeholt und schritt an den angetretenen Bruderschaften und den Kapellen des Musikvereins Eintracht Wetten und dem Trommlerkorps Sevelen vorbei. Auch Ehrengäste wie die Landtagsabgeordnete Margret Voßeler, Bürgermeister Dr. Dominik Pichler mit Gattin, Ortsvorsteherin Beate Clasen, Präses Berthold Steeger und Bezirksbundesmeister Hans-Gerd Frerix hatten sich eingereiht.
Nachdem die eigene Bruderschaft König Josef Claßen und dem übrigen Thron mit einem Vorbeimarsch noch einmal die Ehre gegeben hatte, erfolgte das große Fahnenschwenken zu Ehren der Majestäten. Hierbei beschreiben die Fahnenschwenker die Fesselung und Entfesselung des heiligen Sebastianus.
Mit einem Umzug durch die Ortschaft bis zur Reithalle des Reit- und Fahrvereins „von Bredow“ endete der Nachmittag und die Gäste konnten einem fröhlichen Königsgalaball entgegensehen.