„Ferien machen am meisten Spaß“

Kevelaer. Spaßig-entspannte Ferien erlebten die Kinder der Caritas Geldern-Kevelaer geführten Offenen Ganztags-Schulen. Das Alphabet spielte dabei eine ganz besondere Rolle. Denn unter dem Motto: „Das Ferien ABC“, planten die Kids der Twistedener St. Franziskus-, der Kevelaerer St. Hubertus-, der Kervenheimer St. Norbert- und der Winnekendonker Overberg-Schule noch während der Schulzeit mit den Anfangsbuchstaben des Alphabets ihre Ferien. „Zu jedem Buchstaben konnten sich die Kinder ein Thema aussuchen“, erklärte Nadja Hübinger, Koordinatorin der OGS Kevelaer.
Was dabei heraus kam, versetzte sogar manches Mal die Betreuer in Staunen. „Wir versuchten aber, fast jeden Wunsch zu erfüllen“, erklärten die Betreuer der OGS, die auch dieses Mal wieder tolle Unterstützung durch acht Schüler ab 16 Jahren erhielten. Gemeinsam mixten Kinder wie Betreuer einen bunten Buchstabensalat, der nicht nur allen schmeckte, sondern auch reichlich Vergnügen brachte.
Vom „A“ wie Angeln und Ausflüge nach Xanten zum Archäologischen Park und zum Irrland über „B“ wie backen oder busfahren, „E“ wie experimentieren und einkaufen, Eis essen oder gar selber machen, „F“ wie Fenster putzen (ja, auch das stand auf der Wunschliste, liebe Muttis) und Feuerwehr zum „T“ wie trommeln mit der Gruppe Adesa oder „P“ wie Polizei (die war live mit einem echten Polizeiauto vor Ort) und Preise gewinnen am Glücksrad wurde alles geboten.
Das Ferien-ABC
Und noch einiges mehr. Da am „R“-Tag eigentlich Reiten auf der Wunschliste stand, das Pferd aber verhindert war, wurde dieses am „S“-Tag eingeschoben, da das Pferd zufällig „Sue“ hieß. Nun, heutzutage ist Flexibilität gefragt. Manche Buchstaben beherbergten gleich mehrere Wünsche. Aber auch das war kein Problem. So schob man beim „F“ noch ein Fußballturnier ein und beim „T“ studierte Claire Cooper mit den Kindern eine Tanz­aufführung ein. Auch das „S“ füllte mit Schnupp, Schminken, Schwimmen und Spielplatzbesuch gleich mehrere Tage aus.
Klingt anstrengend. War es aber nicht. „Selten war die Atmosphäre so entspannend wie in diesen Sommerferien“, bestätigte Nadja Hübinger. Denn das Ziel, dass Wünsche in Erfüllung gehen können, wurde für die Kinder zur Wirklichkeit. „Es wurden keine Handys, PlayStations oder Fernseher vermisst“, fügten Anette Erretkamps und Annemie Jansen vom Betreuerteam hinzu. Viel zu schnell gingen am vergangenen Freitag 15 Ferientage mit Pommes essen, (dazu kam eigens ein holländischer Pommes Wagen zur Overberg-Schule), und einer gemeinsamen Übernachtung in der Turnhalle der Schule zu Ende. Übereinstimmend waren sich Kinder wie Betreuer zum Schluss einig: „Ferien machen am meisten Spaß!“