Ein neues, dynamisches Parkleitsystem soll Suchverkehr vermeiden

Fast nur Gewinner

So wie es geschrieben steht, in der Vorlage der Kevelaerer Stadtverwaltung, liest es sich wie eine „Win-Win-Win-Win-Situation“: „Ein dynamisches Parkleitsystem soll helfen, eine gleichmäßigere Ausnutzung der Parkplätze zu erreichen bei gleichzeitig zufriedeneren Besuchern und weniger zusätzlichem Verkehr. Gleichzeitig liegen der Stadt dauerhafte statistische Daten über die Auslastung der einzelnen Parkplätze vor, sodass die Wirksamkeit von ergänzenden Maßnahmen leichter überprüft werden kann.“ 

Wenn man dem Abstimmungsergebnis im Stadtentwicklungsausschuss glauben darf, wären damit alle glücklich und zufrieden. Bis auf einen: Eckehard Lüdke (fraktionslos), der dem Ausschuss als sachkundiger Bürger angehört, betonte als Vorsitzender der Ortsgruppe Kevelaer des ADFC-Kreisverbandes Kleve, er sei, so wörtlich „in keinster Weise einverstanden“. „Das ist kein Ausdruck von Verkehrswende“, sagte er zu der Empfehlung, in der Wallfahrtsstadt ein „dynamisches“ Parkleitsystem einzuführen. Sprich: Statt „statischer“ Schilder, die den Weg zu möglicherweise ausgelasteten Parkplätzen weisen, sollen dies künftig dynamische tun. Sie weisen nämlich nicht nur den Weg, sondern „in Echtzeit“ auch die Zahl der freien Parkplätze aus.

Gewinner

Gewinner wären dabei die Umwelt, vor allem aber auch die Besucher*innen: „Ziel eines Parkleitsystems ist es, den Parksuchverkehr effizient zu steuern. Be…