Die vergangenen Jahrzehnte waren geprägt von Umstrukturierung (Teil 1)
Fast alles verändert an der Marktstraße
In den 1950ern gab‘s an der Marktstraße Sprit. Fotos: Archiv WiScho
In lockerer Reihenfolge stellt KB-Autor Wilfried Schotten (WiScho) in einer Serie Straßennamen in Kevelaer und den Ortschaften vor. Dabei geht es nicht allein um den Namen der Straße und dessen Entstehung, sondern auch um so manche interessante Besonderheit, die sich am Straßenrand findet – oder einstmals befunden hat. Heute…
Die Marktstraße
Wenn man vor einer neuen Aufgabe steht und noch keinen so richtigen Überblick hat, dann rauft man sich die Haare oder kratzt sich hinterm Ohr oder – schmeißt sich ran „naes e Faerken inne Strond“. Die bescheidene Zahl von 51 Fotos steht mir heute zur Verfügung, die Marktstraße und all ihre Ge- und Begebenheiten personeller und auch baulicher Natur zu kommentieren. Vorwarnung also an Sie, liebe Leserinnen und Leser: Es wird gründlich und (ziemlich) ausführlich.
Die Marktstraße gehört zwar nicht zu den ganz langen in Kevelaer, zählt aber zu den zentralen Achsen, verläuft grob gesehen in Ost-West-Richtung oder ganz korrekt „leicht schräg“ von Nordost nach Südwest.
Wieder einmal bleibt mir die Erklärung erspart, woher der Name wohl kommt – der Marktplatz, pardon, der heutige Peter-Plümpe-Platz lässt grüßen.
Unglaublich vieles, beinahe alles, hat sich längs der Südseite verändert, das Funkhaus Gerats, Ecke Roermonder Platz, macht da eine rühmliche Ausnahme. Bis ich mit meiner „Wanderung“ bei dem Haus mit den markanten Zinnen, Ecke St. Klara-Platz, ankomme, krame ich aus meiner Erinnerung …