„Freiheit. Man weiß erst, was sie ist, wenn sie einem abgenommen wird.“

Mit diesen Worten schildert die Holocaust-Überlebende Eva Weyl ihre Erfahrungen im Übergangslager Westerbork, das sie und ihre Familie nur knapp überlebten.

In der neuen Folge von „kannste glauben“, dem Podcast des Bistums Münster, die am 27. Januar – dem 80. Jahrestag der Befreiung von Auschwitz – erschienen ist, erzählt Eva Weyl ihre bewegende Lebensgeschichte und richtet einen eindringlichen Appell an die junge Generation.

Die fast 90-jährige Zeitzeugin lebt heute in Arnheim in den Niederlanden und besucht regelmäßig Schulen in Deutschland, um jungen Menschen die Bedeutung von Erinnerung und Verantwortung zu vermitteln. Darunter auch das KvGG in Kevelaer (KB berichtete).

Ihre Botschaft ist klar: „Nicht diskriminieren. Menschen als Menschen sehen. Das ist das Wichtigste.“

Die Zuhörenden werden Zeugen von Eva Weyls Lebensmut und nehmen darüber hinaus eine Einladung mit, zu „Zweitzeugen“ zu werden – Menschen, die die Geschichten von Holocaust-Überlebenden weitertragen und damit ein Zeichen für Menschlichkeit setzen.

Die Folge des Bistums-Podcasts „kannste glauben“ der Holocaust-Überlebenden Eva Weyl ist auf „kannste glauben“ abrufbar.