Das KB begleitete Palliativschwester Conny Willems. Eine krebskranke Patientin und ihr Mann sprechen dankbar über die Hilfe.

Es ist unendlich beruhigend

Conny Willems ist bei ihrer Arbeit als Palliativschwester im Einsatz für kranke Menschen und ihre Angehörigen. Foto: Freya

In der vergangenen Woche haben wir Ihnen bereits das „Palliativ Netzwerk Rhein-Maas“ vorgestellt – eine Initiative, die kranke Menschen und ihre Angehörigen auf dem letzten Lebensweg begleitet (hier geht’s zum Bericht). Wie aber sieht ein Arbeitsalltag in der Palliativarbeit eigentlich aus? Das Kevelaerer Blatt durfte Palliativpflegerin Conny Willems einige Stunden begleiten, ihr bei der Arbeit über die Schulter schauen und mit einer schwersterkrankten Patientin und ihrem Mann sprechen, die seit über einem Jahr vom Palliativdienst versorgt und betreut werden. 

Conny Willems ist eine von 42 Fachpflegerinnen und Pflegern im Palliativ Netzwerk Rhein-Maas. Schon früh ist die examinierte Krankenschwester unterwegs. Ihre Patientinnen und Patienten warten schon. Das Dienstauto gleicht einer kleinen Krankenstation. Alles, was sie braucht – Verbandsmaterial, Medikamente, Notfallkoffer und vieles mehr – führt sie mit sich. „Ich muss auf alles vorbereitet sein“, erzählt sie aufgeweckt und gut gelaunt. 

Nein, trübselig möchte sie die Menschen nicht aufsuchen. Eher im Gegenteil. Ein Lächeln schenken, Freude geben, Hoffnung und Zuversicht verbreiten. Das ist mindestens genauso wichtig wie die medizinische Versorgung. 

Wir fahren in Richtung Kervenheim. Hier wird die Palliativpflegerin sehnsüchtig erwartet und herzlich begrüßt. „Hallo Conny, wie schön Sie zu sehen“, freuen si…