„Es ging nur nach oben“

Dieses Bekenntnis ist so erfreulich wie deutlich: „Der Standort ist perfekt, ich wäre niemals woanders hingegangen“, sagt Hans-Gerd Janssen, seit 2008 alleiniger Geschäftsführer des Autohauses Kamps Kevelaer. Doch der Mitsubishi-Vertragshändler brauchte mehr Ausstellungsfläche für den Verkauf, schließlich hat die japanische Automarke zahlreiche Neuheiten, auch im Bereich moderner Elektro- und Hy­bridantriebe, zu bieten.
Außerdem ergänzt mit Anja Verhoeven eine neue Mitarbeiterin das Büroteam, das einschließlich des Chefs aus vier Mitarbeitern besteht. In der Werkstatt arbeiten fünf Mitarbeiter. Die Erweiterung des Büro- und Ausstellungsgebäudes „ging nur nach oben“, sagt Hans-Gerd Janssen. Mit dem schönen Nebeneffekt, dass sich durch die großen Fenster in der ersten Etage nun ein wunderbarer Panoramablick über Kevelaer öffnet. Eine spezielle Hebebühne transportiert die Ausstellungsfahrzeuge in den neuen Schauraum. Schicke Büro- und Sozialräume sowie eine Küche ergänzen den Grundriss in der aufgestockten Etage.
„Die durch die Aufstockung hinzugewonnene Fläche bietet die Vor­aussetzung für ein zukünftiges Wachstum unseres Autohauses“, sagt Hans-Gerd Janssen, der praktisch von der Pike auf mit Kamps in Kevelaer verbunden ist. Begonnen hat die Firmengeschichte der „Raimund Kamps GmbH“ Anfang 1980, als der Firmengründer am Hoogeweg einen Reparatur- und Restaurationsbetrieb für Oldtimer gründete. Hans-Gerd Janssen absolvierte dort seine Ausbildung.
Bereits zwei Jahre später übernahm man die Vertretung der damals noch recht unbekannten japanischen Marke Mitsubishi. Die Entscheidung für die zu Beginn von einem Privatmann importierten Japaner sei damals sicherlich „unternehmerisch mutig und gewagt“ gewesen, so Janssen. Doch aus heutiger Sicht habe sie sich als erfolgreich erwiesen, sagt er mit Blick auf viele Stammkunden.
1984 siedelte sich das Autohaus dann am heutigen Standort am Gewerbering an. Als erstes Unternehmen überhaupt, wie Janssen betont, „wir haben die Hausnummer 1, rundherum war damals nur Feld.“ Nach und nach siedelten sich andere Autohäuser an – doch der exponierte Standort am Eingang zum Gewerbegebiet war Kamps Kevelaer nicht mehr zu nehmen.
Inzwischen konzentriert sich Firmengründer Raimund Kamps in Winnekendonk ausschließlich auf die Restaurierung von Oldtimern, Janssen führt das Unternehmen seit 2008 als alleiniger Geschäftsführer. Der Name Kamps wurde beibehalten, die heutige Ergänzung Kevelaer macht den eindeutigen Bezug zum Standort deutlich. Und auch die Abkürzung „KFZ“ werde bei Kamps Kevelaer auf besondere Weise buchstabiert, so Janssen: „Für mich und mein Team bedeutet KFZ auch ,Kompetent – Fair – Zuverlässig‘, sagt der Chef.
Am Samstag, 22. Oktober, wird ab 11 Uhr die „Neueröffnung“ mit einem großen Familienfest gefeiert. „Es gibt Führungen durchs Haus und im Laufe des Tages jede Menge Unterhaltung“, verspricht Janssen. Live-Musik, Bastelangebote, eine Hüpfburg, ein Luftballon-Wettbewerb und „Leckeres für Leib und Seele“ stehen unter anderem auf dem Programm. Und der Erlös der Eröffnungsfeier komme der „Aktion pro Humanität“ als Spende zugute, verspricht der Kevelaerer Händler abschließend. (nick)