Es geht weiter für die kfd Wetten

Wie geht es mit der kfd Wetten weiter? Diese Frage trieben sicher viele Frauen vor der Jahreshauptversammlung der Vereinigung im Wettener Pfarrhaus um. Es gab keine Teamsprecherin und keine Geschäftsführerin mehr. Die Kassiererin ist verstorben. Da konnte man schon befürchten, dass das nicht mehr ewig gut gehen kann. „Wir haben im zweiten Jahr zwar kein festes Team mehr. Aber wir haben es gut geschafft, Frauen dazu zu motivieren, Aufgaben zu übernehmen“, bilanzierte die frühere Vorsitzende und neue Kassiererin Wilma Vos am Ende des Treffens, an dem 36 Frauen teilgenommen hatten.

Selbst war Vos, die eigentlich nicht mehr für Ämter kandidieren wollte, dabei vorangegangen und hatte sich für die verstorbene Irmgard Paeßens zur Schatzmeisterin wählen lassen. Dazu kam noch Claudia Gipmans, die sich zwar nicht zur Schriftführerin wählen ließ, aber die Aufgabe von Barbara Steeger trotzdem übernimmt. „Liesel Bay, die bis 2019 Teamsprecherin war, übernimmt noch ganz viele Aufgaben. Und es gibt reichlich Frauen, die unsere Basare, Seniorennachmittage und andere Veranstaltungen gestalten.“ So lasse sich die Arbeit der kfd fortsetzen, meint Vos.

Fast alles freigestellt für Mitglieder

Trotzdem hoffe man weiter, dass sich für diese vakanten Posten noch jemand findet – vielleicht auch aus dem Kreis der jüngeren Frauen, die sich in dem noch sehr jungen Literaturkreis zusammengefunden haben. Eine der treibenden Kräfte dort ist die (Noch-) Ortsvorsteherin Beate Clasen, die im Anschluss sogar von einer „Aufbruchstimmung“ innerhalb der Wettener kfd-Frauen und einem „erfolgreichen Jahr“ der kfd 2019 sprach. Man konnte feststellen, dass „Dinge wie der Seniorenmittag oder die Ausflüge“ von den Aktiven der insgesamt 170 Mitglieder begleitet werden. „Für die Mitglieder haben wir ja fast alles freigestellt – bis auf die fünf Euro für das Lachseminar“, was man in diesem Jahr auf jeden Fall nochmal mit der Kamp-Lintforterin Heidemarie Wahl wiederholen will, sagte Clasen.

Im Rahmen der Versammlung wurde auch der neue Pastor Klaus Klein-Schmeink als Präses einstimmig gewählt. Zuvor hatte er sich ausführlich vorgestellt, einiges zu seiner persönlichen Biographie ausgeführt und mit seiner Art der Ansprache Anklang gefunden. „Der ist positiv auf die Leute zugegangen und kommt auf den Punkt“, freute sich Clasen darüber, dass eine solche Persönlichkeit jetzt diesen Posten bekleidet.