Es gab „Zauberhaftes beim Kaffee“

Die Schülerinnen und Schüler der Klasse 3b hatten Eltern und Geschwister, Großeltern und Freunde zu einem „zauberhaften Kaffeetrinken“ ins „Landcafé Küche Live“ eingeladen. Um für das geplante Zirkusprojekt der Schule Spendengelder zu sammeln, hatten sie einen Zauber-Workshop bei Tobias Velmer, einem Theaterpädagogen und Zauberkünstler durchgeführt. Mit den erlernten Zauberkunststücken traten die Kinder nun an den Kaffeetafeln auf und machten so das Kaffeetrinken im Beisein der Klassenlehrerin Gabi Neuhaus zu einem magischen Erlebnis.
Bevor die Kinder, die zum ersten Mal Kenntnisse von der Zauberei erhalten hatten und diese auch erstmals vor Publikum vorführten, ihren Auftritt hatten, beruhigte Velmer die aufgeregten kleinen Magier. „Wenn man ganz dolle aufgeregt ist, atmet man viel zu schnell und fällt dann um.“ Atem- und kurze Konzentrationsübungen folgten, bevor die Kinder, die bei den Proben noch sehr nervös waren, stolz und voll in ihrem Element die Kunststücke vorführten.

Zauberer Tobias Velner verteilt noch etwas Zauberpulver bevor er die Zauberlehrlinge Andreas, Jaydan, Tristan, Merle, Miriam, Marie, Mila und Roman 		zum ersten Zaubertest losschickt.

Zauberer Tobias Velner verteilt noch etwas Zauberpulver, bevor er die Zauberlehrlinge Andreas, Jaydan, Tristan, Merle, Miriam, Marie, Mila und Roman zum ersten Zaubertest losschickt.


Da ließen die Kinder eine Münze verschwinden, die zuvor unter ein Glas gelegt wurde, und ein Tuch, welches von Hand zu Hand ging, löste sich vor den Augen der Gäste in Luft auf. Mit einem kräftigen „Hatschi“, das ablenken sollte, wurde ein dicker Knoten ohne weiteres Zutun in ein Seil gemacht, und aus einem Stapel Karten konnten die kleinen Zauberkünstler genau die Karte herausfinden, die zuvor eine Mutter an irgend einer Stelle dort hineingesteckt hatte. Besonders erstaunt waren die begeisterten Zuschauer, als ein Glas Wasser zwischen die Seiten einer Zeitung geschüttet wurde und die Kinder zaubernd dafür sorgten, dass die Zeitung gar nicht nass wurde.
Warum die Kinder bei den Zauberkunststücken so viel Positives erleben, konnte Velmer erklären: „Zauberei fördert das manuelle Geschick, bringt die Kinder zu konzentriertem Arbeiten und fördert das Durchhaltevermögen. Besonders positiv ist aber, dass die Kinder ein Wir-Gefühl entwickeln, Absprachen treffen und einfach viel Spaß haben.“ Dadurch wurde das nicht weniger wichtige Sammelergebnis von 260 Euro fast zur Nebensache.
Das Geld trägt dazu bei, dass vom 20. bis 26. März die Zirkusfamilie Sperlich mit ihrem großen Zirkuszelt zur St.-Hubertus-Grundschule kommt. In der Projektwoche werden die Kinder weitere Elemente erlernen, die sie dann im Zirkus aufführen. Die Vorstellungen werden am 23. und 24. März am Spätnachmittag und am 25. und 26. März am Vormittag stattfinden.
Wenn die Vorführungen der Kinder dann genauso fantastisch werden, wie die beim „magischen Kaffeetrinken“, dann werden die Zuschauer erneut verzaubert sein.