Die Volleyballmannschaften des KSV konnten ihre letzten Spiele gewinnen. Die Damen hatten sogar noch zwei Spiele im Programm.

Damen

In einem Nachholspiel gewann der TV Sevelen II klar gegen den Kevelaerer SV mit 3:0 (25:20, 25:8, 25:10). Nur im ersten Satz konnte der KSV gut mitspielen. Gegen den Tabellenvierten der Bezirksklasse war es aber schwierig zu punkten. Auch eine kleine Aufschlagsserie von Lara Praest von 12:20 auf 16:20 brachte keine Wendung im Spiel. Mit 25:20 geht der erste Satz an Sevelen.

In den folgenden Sätzen macht sich eine alte Schwäche bei den Kevelaerer Damen bemerkbar. Der Annahme unterlaufen zu viele Fehler. Sevelen kann so in beiden Sätzen einen deutlichen Vorsprung herausspielen. Auch ist der letzte Wille bei den KSV Akteurinnen nicht mehr zu sehen. Die Sätze zwei und drei gehen mit 25:8 und 25:10 an den TV Sevelen II.

In diesem Spiel waren Sophie Tinz, Gianna van Husen, Felina Backes, Jil Wassen, Isabelle Boßer, Eileen Vennhoff, Lara Praest, Julia Saborowski und Julika Peters mit von der Partie.

Das letzte Spiel der Damen wurde dann unter der Woche ausgetragen. In der vorgezogenen Partie gegen die fünfte Mannschaft von dem VC Eintracht Geldern gab es nochmals einen Sieg. Mit 3:1 (25:13, 25:19, 22:25, 25:7) konnte ein erfolgreicher Schlusspunkt unter die Saison gezogen werden. Der KSV kann die junge Gelderner Mannschaft direkt mit guten Aufschlägen unter Druck setzen. Der KSV hat immer die bessere Antwort parat und holt sich den ersten Satz mit 25:13. Im zweiten Satz kommt Geldern besser ins Spiel. Der KSV dominiert nicht mehr so eindeutig, bleibt aber bei den meisten Ballwechseln der Sieger. Somit legt der KSV mit dem 25:19 Satzerfolg nach. Eigentlich sieht alles nach einem klaren 3:0 Erfolg aus, aber auch in diesem Spiel bleibt die Annahme ein Problem. Geldern schafft es immer wieder, mit kleinen Aufschlagsserien, zwei, drei Punkte Vorsprung zu erspielen. Der KSV kann zum Ende des Satzes nicht kontern und verliert Satz drei mit 22:25.

Auch der vierte Satz wird durch Aufschläge, beziehungsweise die schlechte Annahme, entschieden. Nun ist es aber die Kevelaerin Gianna van Husen, welche beim Stand von 8:4 an den Aufschlag kommt. Erst nach 11 erfolgreichen Aufschlägen wechselt das Aufschlagsrecht an den VCE Geldern. Der Satz ist hier aber schon entschieden. Mit 25:7 gewinnt der KSV den vierten Satz und damit das Spiel mit 3:1.

In dieser Partie waren folgende Spielerinnen aktiv: Sophie Tinz, Clara Würdinger, Gianna van Husen, Felina Backes, Jil Wassen, Isabelle Boßer, Eileen Vennhoff, Lara Praest, Julia Saborowski, Sandy Kiala und Jacqueline Keurhorst.

Die Mannschaft von Trainer Alessandro Nobbers beendet die Saison damit auf dem sechsten Tabellenplatz.

Herren

Für die beiden Herren-Mannschaften ging es in den letzten Spielen nur noch darum, eine weiße Weste zu behalten. Beide Teams waren schon vor den Begegnungen aufgestiegen.

Den Anfang machte am vergangenen Samstag die zweite Mannschaft. In Geldern war der Gegner der Tabellenzweite der Bezirksliga, der Moerser SC III. Trotzdem war es eine einseitige Partei, welche mit 3:0 (25:18, 25:13, 25:13) an den KSV ging. Die Moerser konnten allerdings nur einen kleinen Kader aufbieten. Zahlreiche Krankheitsfälle und auch die Schonung von den Jugendspielern, welche noch an den Westdeutschen Meisterschaften teilnehmen dürfen, ließen keinen großen Kader zu. Der KSV profitierte zudem von der sehr knapp bemessenen Halle in Geldern. Durch starke Aufschläge wurde Moers oft unter Druck gesetzt und viele Bälle der Moerser Annahme landeten an den Wänden oder der Decke.

Der KSV musste sich zu Anfang zwar auch noch an die Halle gewöhnen, konnte aber Mitte des ersten Satzes ein Punktepolster aufbauen. Auch im Angriff setzte der KSV die Akzente. Der Moerser Block vermochte kaum einen Ball wirksam zu entschärfen. Die Konsequenz war der 25:18 Satzerfolg. Trainer Peter Herbe konnte nun auch verstärkt wechseln, ohne dass der Spielfluss gestört wurde.

Mit Aufschlagsserien von Peter Herbe und Jan Eyll wurde im zweiten Satz direkt ein 14-Punkte Vorsprung erspielt. Überlegen führte dies zu dem 25:13 Satzerfolg. Auch Satz drei startete mit einer solchen Aufschlagsserie und einer 12:0 Führung. Moers hatte keine Möglichkeiten die Kevelaerer Dominanz zu brechen und so ging auch der dritte Satz mit 25:13 an den KSV.

Mit diesem 3:0 Erfolg beendet der KSV II die Bezirksliga-Saison ohne Punktverlust und hat in der Endabrechnung die maximale Ausbeute von 42 Punkte aus 14 Spielen auf dem Konto.

Für den KSV II standen Bogdan Belyi, Marco Bergers, Benedikt Burau, Jos Czeranka, Jan Eyll, Mats Herbe, Peter Herbe, André Ophey, Yevhenii Ostapenko und Tobias Reuters auf dem Feld.

Voller Einsatz der KSV-Volleyballer. Foto: KSV

Die Kevelaerer Volleyballer besiegelten ihren erfolgreichen Saisonabschluss. Foto: KSV

Zu guter Letzt folgte abends das Lokalderby zwischen dem Kevelaerer SV und den gastgebenden Kleverland Volleys. Tabellen-mäßig gab es für beide Mannschaften nichts zu gewinnen oder zu verlieren. Der KSV stand schon als Aufsteiger fest und die Kleverland Volleys befinden sich im sicheren Mittelfeld.

Die Volleys musste allerdings auf das Trio Alex Pötzsch, Stephan Reinders und Malte Averbeck verzichten. Der KSV konnte dagegen sogar mit 13 Spielern auflaufen, da Marco Bergers und André Ophey aus der zweiten Mannschaft den Kader ergänzten. Aufgrund dieser Ausgangslage rotierte Trainerin Heike Thyssen auf allen Positionen. Sebastian Derrix agierte als Libero.

Die Startsechs bestand so aus dem eigentlichen Diagonalangreifer Mirko Novak, welcher als Zuspieler agierte. Ergänzt wurde das Team durch Marco Bergers auf der Diagonalposition, den Außenangreifern Robin Broeckmann und Robin Verhoeven, sowie auf der Mittelblockerposition Jan Broeckmann und Marcel Thyssen.

Diese Aufstellung war ungewohnt und der KSV war daher auch nicht so überlegen, wie es die Zuschauer ansonsten kennen. Die Kleverland Volleys konnten das Spiel ausgeglichen gestalten. Erst in der Schlussphase des ersten Satzes, beim Stand von 22:22 reichte dem KSV drei Punkte in Folge, um den Satz zu gewinnen.

Trotz des knappen Ausgangs wurde auf Kevelaerer Seite munter weiter gewechselt. Dadurch blieb das Spiel ausgeglichen. Es war auch ein Spiel auf eher schwachem Niveau. Der KSV konnte sich aber auch hier wieder zum Ende des zweiten Satzes ein wenig absetzen. Beim Stand von 24:21 hatte der KSV drei Satzbälle.

Mehr Stabilität

Die Volleys ließen aber nicht locker und konnten nun ihrerseits fünf Punkte in Folge erzielen und sich so den Satzausgleich sichern. Trainerin Heike Thyssen experimentierte zwar viel, aber verlieren wollte sie nicht. Mit Marcel Thyssen übernahm jetzt der etatmäßige Zuspieler das Ruder. Das brachte mehr Stabilität in das Kevelaerer Spiel.

Ab dem 13:13 im dritten Satz konnte sich der KSV leicht absetzen und so den Satz mit 25:22 gewinnen. Es blieb unspektakulär. Mit einer soliden Leistung erspielte sich Kevelaer im letzten Drittel des vierten Satzes einen 5-Punkte Vorsprung. Diesen konnte der KSV bis zum Satzende und dem damit verbundenen 3:1 Erfolg noch auf 25:19 ausbauen.

Der KSV kann damit auf eine sehr erfolgreiche Saison zurückblicken, in der lediglich ein Punkt beim 3:2 Erfolg gegen die Holzheimer SG liegengelassen wurde. Nach 47 Punkten aus 16 Spielen wird der KSV nächste Saison in der Oberliga aufschlagen.

Für die erste Mannschaft vom Kevelaerer SV spielten: Marco Bergers, Dominik Booms, Jan Broeckmann, Robin Broeckmann, Sebastian Derrix, Stefan Kannenberg, Alessandro Nobbers, Mirko Novak, André Ophey, Marc Ophey, Marcel Thyssen, Luca Tönnißen und Robin Verhoeven.