Judo
Erfolg bei den deutschen Meisterschaften
Ralf Gnoss. Foto: VP

Ralf Gnoss trainiert auch die Junioren-KSV-Judoka.
Bei seinem ersten Turnier nach zwei Jahren Pause war Ralf Gnoss selbst überrascht, als er mit der Silbermedaille von den Deutschen Meisterschaften im Judo von Hamburg nach Hause fuhr. „Ich habe nur einen Kampf verloren, den gegen den amtierenden Weltmeister. Ich habe da aber gar nicht mit gerechnet, ich wollte einfach mal wieder an einem Wettkampf teilnehmen.“
Die Deutschen Meisterschaften der Ü30-Judoka wurden am 21.
und 22. Oktober unterteilt nach Alters- und Gewichtsklassen ausgetragen. Für den MSV Duisburg kämpft Ralf Gnoss auch in der Landesliga. Da trainiert er häufig mit jüngeren Vereinskollegen, die muss er schnell besiegen, erklärt er, die haben noch etwas mehr Kondition. Der aus Grieth stammende 56-Jährige ist seit über 40 Jahren aktiver Judoka und kam in den 90er-Jahren nach Kevelaer. Hier trainiert er auch die Junioren und Senioren der Judo-Abteilung des KSV, außerdem hat er einen eigenen Verein in Xanten. „Aber wenn es so weitergeht, muss ich den bald dicht machen, Corona hat dem Judo schwer geschadet.“ Auch in Kevelaer gab es einige Abmeldungen, viele wichen auch auf Sportarten aus, die, anders als die in der Halle ausgeübte Kontaktsportart, nach der Zwangspause schon eher wieder starten durften. Randsportarten haben es im Vergleich zu den populären eh schon schwerer, was die Aufmerksamkeit und Wahrnehmung, aber auch die Finanzierung der Vereine und …