In lockerer Serie stellt KB-Autorin Delia Evers Kevelaerer Persönlichkeiten vor. Die Wallfahrtsstadt beheimatet viele engagierte Menschen – früher wie heute. Ob zum Geburtstag, Jubiläum oder anderen Anlässen werden wir auf bewegte Leben blicken. Heute auf das von …

Heinz Ingenpaß 2004 mit dem Doppelpony Sissi, das 20 Jahre lang für die Hippotherapie der Aktion St. Nicolaus eingesetzt worden war. Auf Sissis Rücken lernten behinderte Kinder, Haltung und Selbstvertrauen zu stärken. Foto: Delia Evers

Heinz Ingenpaß 2004 mit dem Doppelpony Sissi, das 20 Jahre lang für die Hippotherapie der Aktion St. Nicolaus eingesetzt worden war. Auf Sissis Rücken lernten behinderte Kinder, Haltung und Selbstvertrauen zu stärken. Foto: Delia Evers

Heinz Ingenpaß

Am 23. Januar jährt sich der Geburtstag von Heinz Ingenpaß zum 90. Mal. Er starb vor 20 Jahren.

„Wenn man einmal ein Pöstchen angenommen hat, kommen schnell andere hinzu“, sagte Heinz Ingenpaß einmal über seine ehrenamtlichen Aktivitäten. Seine Frau Marlies guckte lieb und formulierte es pragmatischer: „Er kann nicht ‚nein‘ sagen.“

Heinz Ingenpaß war als einziges Kind des Kevelaerer Originals Rollfuhrs-Matt und seiner Frau Gertrud, geborene Blenkers, 1935 an der Römerstraße zur Welt gekommen. Nach dem Besuch der Marktschule begann er 1950 eine Elektrikerlehre bei Willi Görtz in Winnekendonk und arbeitete als Geselle bei Alfred Wolf in Kevelaer. 1957 wechselte er zum RWE in Kevelaer, legte 1962 seine Meisterprüfung ab und landete 1970 in der Vertragsabteilung des RWE in Krefeld. Dort blieb er, bis er 1994 aus dem Berufsleben ausschied.

Als Mittelpunkt seines Lebens nannte er seine Familie. Gern lobte er seine Frau, die mit den Töchtern Birgit, Susanne und Ulrike hinter ihm gestanden habe…