Seit gut einem Jahr läuft nun bereits das gemeinsame Ehrenamtsprojekt der Wallfahrtsstadt Kevelaer und des Caritasverbands Geldern-Kevelaer: „Engagiert in Kevelaer“. Hier werden über die Handy-App „Nyby“ Hilfesuchende mit Helfenden verbunden. So soll die Schwelle zum Ehrenamt sinken, denn bei „Nyby“ verpflichtet man sich nicht auf Dauer, sondern kann immer wieder spontan Einzelaufgaben übernehmen. „Wenn ich Zeit und Lust habe, kann ich spontan Ja sagen“, erklärt Gerrit Hermans von der Caritas.
Aber wie genau funktioniert das Ganze? Projektkoordinatorin Fabienne Schmitz von der Caritas gibt offen zu, dass es da Erklärungsbedarf gibt. Deshalb liegt ein Großteil ihrer Arbeit auch darin, Interessierten die Funktionen und Vorteile von „Nyby“ näherzubringen. Es gibt insgesamt drei Zielgruppen für die App: Institutionen und Vereine, Hilfesuchende und Ehrenamtler. Für jede dieser Gruppen sieht die Nutzung der App ganz anders aus.
Institutionen
Das erste Ziel von Schmitz war es, Institutionen zu akquirieren. Mittlerweile sind 15 Institutionen dabei, die neusten Mitglieder sind der Soziale Dienst des Haus Dondert und die OGS der St. Hubertus-Grundschule. Jede der 15 hat bei „Nyby“ eine eigene Gruppe, die von einem vorher festgelegten Gruppenadministrator geführt wird. Dieser Administrator oder diese Administratorin ist das Bindeglied zwischen Hilfesuchenden und Ehrenamtler. Seine bzw. ihre Aufgabe ist es, die Hilfegesuche entgegenzunehmen, in die App einzupflegen und den Kontakt zu den…